Während
bei “Die Ärzte“
Bela B. für nicht immer witzige Songs mit Horrorbezug zuständig
ist, steht der blonde Farin als optimale Ying-Yang-Ergänzung
für elegante Ironie. In diesem Sinne gelang ihm sein Soloalbum
“Endlich Urlaub“ auch
einigermaßen vortrefflich.
Doch
jetzt ist Farin “Am Ende der Sonne“ angelangt und präsentiert
eine deutlich rockigere Scheibe, die den Eindruck erweckt er wolle
seine Texte hinter der oft deutlich lauter ausgesteuerten Instrumentierung
verstecken. Vielleicht ist es aber auch unfair beständig wohlfeile
Schenkelklopfer zu erwarten.
Möglicherweise
möchte der Mann uns mit seinen nur sehr selten witzigen Texten
(Ausnahme das letzte Stück mit dem amoklaufenden Haushalt und
Farins einzigem Freund der Dusche) auch einige Botschaften übermitteln.
So hat er ja auch nicht ganz Unrecht, denn die Sonne scheint trotzdem,
auch wenn wir traurig sind oder auch wenn wir eine etwas enttäuschende
CD hören.
Einen
völlig anderen (durchweg posiven) Eindruck hingegen hinterläßt
übrigens Farins "Livealbum
of Death".
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