Im Frühjahr 1961 zieht Siggi nach
Dresden und lernt dort die attraktive Luise kennen. Diese ist aber
leider mit dem lebenslustigen Wolle verheiratet, abends aber immerhin
meist im Tanzlokal “Roter Kakadu“ anzutreffen. Siggi macht kurz nach
Westberlin rüber, verhökert geklautes Meissner Porzellan
und legt sich ein neues Outfit zulegen. Dadurch findet er zwar Aufnahme
in den Club, bekommt aber auch erhebliche Konflikte mit dem DDR-Staatsapparat.
Wer “Der
rote Kakadu“ gesehen hat, wird sich danach in erster Linie
an die doch recht ergreifende Dreiecksgeschichte und die guten Leistungen
der Darsteller denken, wohl aber kaum an die Musik. Das ist sehr
schade, denn diese äußerst abwechslungsreiche CD belegt
wie viel Mühe sich Musikberater Stefan Rambow mit dem Zusammenstellen
und Einspielen des im Film zu hörenden Beat & Rock´n Roll gegeben
hat.
Als Double für die “Theo Schumann Combo“ des Films,
diente die Münchner Band “Plan 9“, was bei den
Dreharbeiten vor Ort in Dresden bezüglich ostalgischer Korrektheit
zu einigen Aufregungen führte. Doch hundertprozentig authentisch
ist die ganze Filmgeschichte eh nicht, wie auch Rambow in einem
eigentlich für das CD-Booklet vorgesehenen Gespräch meint:
“Im "Kakadu“ wurde zur Drehbuch-Sternzeit eher
Unterhaltungsmusik & Jazz gespielt. Rock´n Roll und Beat
kamen erst später, als die Mauer schon stand."
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