Mit "Lola
Rennt" landete das Gespanns Tom Tykwer und Franka Potente einen
absoluten Welthit. Der Film erzählt seine drei Geschichten so atemlos
schnell, dass kaum ein Zuschauer bemerkte, was für einen klischeehaften
Käse ihm Tyker da eigentlich auftischt. Das selbe Thema war zuvor
schon in "Und
täglich grüßt das Murmeltier" und zeitgleich in "Sliding
Doors - Sie liebt ihn sie liebt ihn nicht" mit Gwyneth Paltrow
ungleich origineller umgesetzt worden.
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Mit
ihrem neuen Film "Der Krieger und die Kaiserin" gelang
es Tykwer und Potente jedoch ihr Publikum total zu überraschen.
Die Liebesgeschichte zwischen der seltsamen Nervenheilanstalt-Pflegerin
Sissi und dem noch seltsameren Möchtegern-Bankräuber Bodo (Benno
Führmann) ist absolut öde, unoriginell und sowas von lahmarschig.
Somit ist es Tykwer durchaus gelungen etwas komplett anderes als
"Lola Rennt" zu machen.
Die Musik zum Film hingegen lässt sich durchaus hören, auch wenn
sie im Film keine allzu große Rolle spielt. Recht originell ist
dabei der Ansatz aus den Leitmotiven des Soundtracks Songs herausarrangieren,
die so im Film gar nicht verwendet werden, aber schon in den Gesamtkontext
passen. Für den eingängigen Titelsong "You Can´t find Peace",
den es auch in fünf nahezu identischen Versionen auf einer Maxi
gibt, konnte Skin gewonnen werden. Sie verfasste ihren eigenen Text,
was in Anbetracht der blöden Dialoge in Tykwers Film auch absolut
ratsam war.
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