Das Leben von Cole Porter stand bereits 1946 im Mittelpunkt des Filmes
“Night and Day“ (“Tag und Nacht denk ich an Dich“). Damals spielte Cary
Grant den erfolgreichen Broadway-Komponisten und es ist schon recht amüsant
wenn in “De-Lovely“ der neue Cole Porter-Darsteller Kevin Kline sich im
Kino Cary Grant in “Night and Day“ ansieht und darüber lästert wie wenig
dieser Film mit der Realität gemein hat. “De-Lovely“ jedenfalls spart auch
die bisexuelle Veranlagung Cole Porters nicht aus und erzählt ansonsten den
Werdegang Porters in Form eines bunten und abwechslungsreichen
Bilderbogens. Dabei wird mit Seitenhieben auf Hollywood ganz und gar nicht
gegeizt und sehr deutlich zum Ausdruck gebracht, dass Porters besten
Arbeiten ganz gewiss nicht die gut bezahlten Songs für seichte MGM-Filme
waren.
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Natürlich werden in “De-Lovely“ auch reichlich Kostproben von Porters
eleganten Kompositionen gereicht und dies auch noch von prominenten
Interpreten wie Robbie
Williams (der sich ja auf “Swing When You're Winning“ in ähnlichen Regionen tummelte), Elvis Costello (seine Version
von “Let´s Misbehave“ ist einer der Höhepunkte), Alanis Morissette oder Natalie Cole, die alle auch im Film zu sehen sind. Daneben
singen im Film und auf diesem Soundtrack aber auch die Darsteller
Kevin Kline und Ashley Judd, die “True Love“ ähnlich unbeholfen
wie einst Grace Kelly interpretiert. Klines beschwingte Version
von "Well, did you evah" ist hingegen leider nicht auf dieser CD enthalten, die ansonsten
einen anregenden Querschnitt durch Porters fruchtbares Schaffen
bietet.
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