In erster Linie sind
die Gebrüder Michael, Christoph und Hans Well als "Biermösl Blosn"
für ihre subversiven Lieder bekannt. Sie mischen dabei scheinbar bierselige
bayrische Volksmusik mit ganz bösen Texten, in denen Hauptziele ihres Spotts
die CSU und der regierungstreue Bayrische Rundfunk sind ist. Die musikalischen
Darbietungen der Blosn stellen die optimale Ergänzung zu den ebenso bösen
Texten Gerhard Polt dar. Mit diesem Bruder im Geiste haben sie schon etliche
Programme und Theaterstücke bestritten und daher interpretiert Polt auf dieser
CD auch das Jennerwein-Lied.
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Eins der Höhepunkte der "Biermösl
Blosn"-Konzerte ist es, wenn sie drei riesige Alphörner nach vorne ins
Publikum halten und den langen Rohren dann die Erkennungsmelodie aus der
TV-Serie "Bonanza" entlocken. Doch sie pflegen nicht nur einen
klamaukhaften Umgang mit bayrischen Brauchtum. Auf ihren Platten tauchen auch
immer wieder ganz unerwartet Stücke auf, bei denen sie völlig unironisch
Volksmusik interpretieren. Unter dem Titel "Boarischer Tanzbodn"
(was sie mit "Bavarian Dancefloor" übersetzten) brachten sie gar
eine CD mit Polkas, Walzern und Landlern heraus.
Ins selbe Horn stößt jetzt scheinbar auch "Räuber & Gendarm".
Diese Scheibe müssten sie mit "Bavarian Gangsta-Rapp" übersetzten,
denn hier haben die Well-Brüder Lieder von bayrischen Desperados und
Underdogs gesammelt. Diese Stücke, die sie schon seit frühster Jugend
kennen, haben sie auf ihre sehr eigene Art interpretiert. Helden sind dabei
Figuren wie der Wilderer Matthäus Klostermair, genannt der "Bayrische
Hiasl", und der Räuber Mathias Kneißl, die arge Probleme mit der
bayrischen Obrigkeit hatten und denen sich die Blosn auch schon daher
verbunden fühlen.
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