Punk is not dead, yeah!!!


 
Interpret/Komponist: Arctic Monkeys
Titel: Favourite Worst Nightmare
Tracks: 12
Label: Domino (rough trade)


Leider werden viele Bands in der Retrospektive mit nur einer Platte assoziiert?!? Jedenfalls ist die zweite Platte immer schwerer als die erste oder vor allem wenn der Vorgänger sehr erfolgreich war / ist. Haben "Nirvana" eigentlich außer "Nevermind“ auch andere Platten aufgenommen. Ja, sogar schon davor, aber wen interessiert das denn wirklich. Somit verwundert es und bereitet etwas Kopfzerbrechen, wenn die vierköpfige Indie-Rock-Kombo "Arctic Mokeys" aus Sheffield bereits ein Jahr nach Ihrem mehrfach ausgezeichneten Album "Whatever People Say I Am, That´s What I´m Not“ bereits der Nachfolger nachlegt.
 
    
 

Dazu muss ich ja sagen, das Debüt habe ich geliebt bzw. begeistert es mich noch immer. Hier haben es spätpubertäre Teenies bis Twens tatsächlich geschafft eine Mischung aus Rock und Punk aufzutischen, die so orgastisch ist, dass man über das Alter der Musiker erst gar nicht mehr nachdenkt. Die Band wird ja häufig mit den "Libertines" verglichen, Joe Strummer mag es mir verzeihen – für mich könnte es auch "The Clash reloaded" sein. Gitarren Riffs die Adrenalin aufpuschen und ein Gesang der gerade durch den ausgeprägten Sheffield Akzent sehr authentisch wirkt.

Einem Internet Hype hatte es die Band sogar zu verdanken, dass die Debüt-Single "I Bet You Look Good on The Dancefloor“ in Großbritannien direkt auf Platz 1 in die Charts einstieg. Belohnt wurde dieser Erfolg noch zusätzlich mit den am 14.02.07 verliehenen Brit Awards für die beste britische Band und das beste Album. Also, brauchen wir jetzt schon die Nummer 2 von diesen Äffchen.

Hm, na ja – ich habe mich dann doch irgendwie auf die Platte gefreut und auch gleich zugegriffen. Das erste Reinhören packt auch gleich zu – die Singleauskopplung "Brainstorm“ zu Beginn der Platte geht ab, fesselt und lässt auch nicht mehr los. Das ist zwar kein "I Bet You Look Good on The Dancefloor“ aber doch besser als nahezu alles andere was sonst so aktuell durch die Charts dudelt.

Mein Lieblingstitel auf dem Album "Only Ones Who Know“ kann problemlos an die Erfolgssingle "When the Sun Goes Down“ aus dem Debütalbum anknüpfen. Ansonsten fällt es sehr schwer die Titel auseinander zu halten, was aber auch nicht wehtut.

Ganz ehrlich mir fällt es sogar etwas schwer die beiden Platten gedanklich zu trennen. Somit musste ich dann doch häufiger reinhören um den neuen Titeln ihren eigenen Charme abzugewinnen. Aber keine Angst – das wird die Begeisterung nicht bremsen bzw. schafft es dem Hörer sogar einen längeren Zugang zu den "Arctic Monkeys" zu finden.

Wer "Franz Ferdinand" oder "Mando Diao" (diese Empfehlung geht an Dich, Rainer) mag, kommt an also den Arctic Monkeys auch nicht vorbei.

Punk is not dead, yeah!!!

Michael Kompa

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