Michael Taylor, der mittlerweile ein erfolgreicher
Autor ist, kehrt zu einer Familienfeier in seine Kleinstadtheimat
zurück. Er freut sich zwar sehr auf das Wiedersehen mit seiner
Mutter Lisa, doch weniger auf seinen dominanten Vater Charles.
Doch dann geschieht ein Unglück und Lisa Taylor stirbt bei
einem Verkehrsunfall. Die Feier wird zur Beerdigung und lange
verdrängte Konflikte werden endlich ausgetragen...
Zwar ist der von Ryan Reynolds recht zurückgenommen als Beobachter
verkörperter Schriftsteller Michael Taylor die zentrale Figur,
doch “Zurück im Sommer“ überzeugt vor allem
als bestens gespielter Ensemblefilm. Jede Figur hat ihre Schwächen
und Stärken, auch dem von Willem Dafoe mit beeindruckender
Selbstgerechtigkeit verkörperten Übervater werden ein
paar positive Charakterzüge gelassen, die allerdings erst
sehr langsam durchschimmern.
Ungewöhnlich mutete an, dass die immerhin von Julia Roberts
gespielte Figur gleich zu Beginn stirbt, doch ihr Charakter lebt
in Rückblenden und Gesprächen der Hinterbliebenen weiter.
Überhaupt funktioniert die Struktur mit immer wieder eingestreuten
Rückblenden sehr gut. Die Filmcharaktere bekommen dadurch
eine Historie und gewinnen an Tiefe. Insgesamt gelang dem Regiedebütanten
Dennis Lee ein gelegentlich sentimentaler aber nie kitschiger
Film über das nicht immer einfache familiäre Miteinander.
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