David Fincher erlebte in seiner Jugend
wie die Bevölkerung von San Francisco ab 1969 vor dem mysteriösen
Serialkiller Zodiac zitterte. Genau wie einst Jack the Ripper schrieb
dieser nach seinen Untaten rätselhafte Briefe an die Zeitungen
und drohte bei Nichtveröffentlichung mit weiteren Morden. An
den Ermittlungen verzweifelten Polizisten und Journalisten. Am eifrigsten
recherchierte der Zeitungs-Cartoonist Robert Graysmith, der darüber
zwei Bestseller schrieb, die dem Film als Grundlage dienten.
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Wer von David Finchers “Zodiac“ ein
überwältigendes Trip-Picture im Stile von “Sieben“ oder
“Fight Club“ erwartet dürfte etwas enttäuscht sein. Der
sonst gerne auf visuellen Overkill setzende Regisseur hält
sich diesmal zurück. Allenfalls eine von oben aufgenommene
Autofahrt, bei der die Kamera dem Fahrer sehr exakt folgt, und einige
Szenen, die das Verstreichen von Zeit - etwa durch einen sich wie
von selbst errichtenden Wolkenkratzer –verdeutlichen, sind “fincheresk“.
Der Film lässt sich viel - vielleicht zu viel – Zeit seine
Hauptfiguren vorzustellen und den Zeitpunkt des Geschehens durch
Kulissen, Klamotten und Songs möglichst exakt nachzustellen.
Dies kann zeitweise auch dank der durch die Bank sehr guten Darsteller
und einige Anflüge von Humor durchaus fesseln. Doch da die
Identität von Zodiac (genau wie die exakte Zahl seiner Opfer)
bis heute nicht geklärt wurde und sich der Film um Authentizität
bemüht, ist das Ende zwangsläufig etwas unbefriedigend.
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