Im Zentrum des Geschehens steht die glücklich verheiratete Kate Reddy, die versucht sich in ihrem Job in der Finanzwelt gegen männliche Kollegen zu behaupten und zugleich eine gute Mutter sein möchte. Doch Babynahrung am Business-Kostüm lässt sich genauso wenig vermeiden, wie eine durch einen dienstlichen Anruf verpatzte Familienfeier. Als sowohl Kate wie auch ihr Mann Richard vor neuen beruflichen Herausforderungen stehen, droht die Familien auf der Strecke zu bleiben...

Dem Resultat ist häufig anzumerken, dass hier mit Aline Brosh McKenna die selbe Drehbuchautorin wie bei “Der Teufel trägt Prada“ am Werk war. Doch insgesamt wirkt die Geschichte etwas banal, ja ein wenig wie der Zusammenschnitt von zwei beliebig ausgewählten Episoden einer passabel in Szene gesetzten US-Soap. Die Schauspieler allen voran Greg Kinnear und Christina Hendricks (“Mad Men“) sind durch die Bank alle recht gut. Eine Klasse für sich ist jedoch Pierce Brosnan als vereinsamter Finanz-Mogul, der durch die Arbeitsbeziehung mit Kate langsam seine Menschlichkeit zurückgewinnt. Ebenfalls herausragend ist Olivia Munn als sich betont cool gebende Workaholic, deren Karrierepläne durch eine Schwangerschaft plötzlich in Frage gestellt werden. Sarah Jessica Parker ist in der Hauptrolle sympathisch und natürlich. Eine Szene in Kate von ihren Kindern mit Läusen infiziert wurde, spielt sie so glaubhaft, dass sich viele Zuschauer auch nach Kinobesuch noch am Kopf kratzten.

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