Blutiger und besser

 

 

Filmtitel:

Troja - Director´s Cut

Originaltitel:

Troy

Land, Jahr:

USA 2004 / 2007

Regie:

Wolfgang Petersen

Buch:

David Benioffs

Produzent:

Wolfgang Petersen

Musik:

James Horner

Darsteller:

Brad Pitt, Orlando Bloom, Eric Bana, Diane Kruger, Julian Glover, Peter O´Toole, Brian Cox, Jlie Christie, Brendan Gleeson, Rose Byrne, Sean Bean

Länge:

195 min

Website:

www.warnerbros.de   



Während eines Staatsbesuches stibitzt der trojanische Prinz Paris sehr zum Ärger seines Bruders Hektor dem spartanischen Herrscher Menelaos die schöne Ehefrau Helena. Menelaos machthungriger Bruder Agamemnon nutzt diese Situation um in den Krieg gegen Troja zu ziehen. Da die durch mächtige Mauern und den erfahrenen Hektor geschützte Stadt uneinnehmbar erscheint, braucht Agamemnon die Hilfe von Achilles dem größten aber auch unberechenbarsten Krieger der Welt.

 

    

 

 

Wolfgang Petersens Antike ist zwar nicht so faszinierend und eigenwillig gestylt wie das alte Rom in Ridley Scotts “Gladiator“, doch immerhin gelangen ihm wahrhaft monumentale Bilder, denen nicht sofort (wie etwa beim gleichzeitig gestarteten “Van Helsing“) anzumerken ist, das sie meist aus dem Computer stammen. Die Film erzählt seine durchaus zeitgemäße Geschichte zupackend und zügig ohne wirkliche Höhepunkte, aber auch ohne die oft bei Monumentalfilmen üblichen Durchhänger.

 

Petersen hält Brad Pitt zwar für einen legitimen Oscar-Kandidaten, doch seine Interpretation des Achilles als zunächst herzlose aber dann geläuterte Kampfmaschine will sich nicht wirklich erschließen. Peter O´Toole hat einen kurzen Oscar-Moment, wenn er um den Leichnam seines Sohnes bettelt. Ansonsten dienen die halbwegs prominenten aber nur selten geforderten Darsteller eher dazu dem Zuschauer den Durchblick im Handlungsdickicht zu erleichtern. Einzige Ausnahme ist Eric Bana, der nach seiner blassen Leistung in “Hulk“, einen glaubhaften und besonnenen Hektor verkörpert.

Sicher auch angesichts des großen Erfolges des nicht gerade unblutigen Historien-Dramas “300“ erhielt Wolfgang Petersen drei Jahre nach dem Kinostart von “Troja“ die Möglichkeit einen um mehr als 30 Minuten erweiterten Director´s Cut anzufertigen. Am auffälligsten ist zweifelsohne, dass es in den Schlachtszenen jetzt deutlich härter zur Sache geht und beim Sturm auf Sparta nicht nur gemetzelt sondern auch vergewaltigt wird. Doch die neue Fassung zeigt auch ausführlicher die Ruhe vor dem Sturm und so mancher Darsteller, wie etwa Sean Bean als Odysseus, kommt im Recut deutlich besser zur Geltung. Auch die etwas hoffnungsfrohere Schlusseinstellung gibt es nur im Director´s Cut. Insgesamt ist die längere Fassung nicht nur blutiger sondern auch atmosphärischer und gelungener.

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