1938 schrieb John W. Campbell die Kurzgeschichte
“Who goes There?“ über eine Gruppe von Wissenschaftlern,
die in einer Forschungsstation in der Antarktis mit einem außerirdischen Raumschiff und einem Alien
konfrontiert wurden. 1951 entstand daraus unter der Oberaufsicht
von Howard Hawks (als Regisseur war jedoch der Cutter und spätere
TV-Regisseur Christian Nyby angegeben) “Das Ding aus einer
anderen Welt“ eine recht lose Film-Adaption von Campbells
Story, die sich eher mit Kompetenz-Gerangel zwischen Militär und
Wissenschaftlern sowie einer Love Story beschäftigte als mit der
Bedrohung durch den Alien. Diesen verkörperte übrigens James
Arness, der spätere Hauptdarsteller aus der Western-Serie “Rauchende
Colts“.
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1982 nahm sich John Carpenter des Stoffes und nannten seinen Film
schlicht “The Thing“. Carpenter ist ein großer Fan der
Filme von Howard Hawks, die er gerne in seinen Werken zitierte.
In seiner Version von “Das Ding aus einer anderen Welt“
bezog er sich jedoch stärker auf die literarische Vorlage als
auf den Film und zeigte ein Alien, das sich in menschliche Wesen
verwandeln kann. Dies nahm er jedoch weniger zum Vorwand für spannende
“Wer ist hier der Alien?“- Paranoia“, sondern als Vorwand für
ganz schon blutrünstigen Spezialeffekt-Orgien, die das “normale“
Publikum verschreckten, aber einen starken Eindruck bei vielen
jungen Filmemachern hinterließen.
Die Produzenten Marc Abraham und Eric Newman, die mit dem Zombie-Remake
“Dawn of the Dead“
große Erfolge feierten sind Fans von Carpenters “The Thing“.
Sie hatten wenig Interesse an einem Remake, sondern bastelten
ein Prequel zusammen. In Carpenters Film ist von seltsamen Vorkommnissen
auf einer norwegischen Forschungsstation die Rede. Die neue Version
spielt im “Carpenter-Jahr“ 1982 und liefert eine eigenständige
Vorgeschichte, die am Ende (unbedingt Nachspann ansehen!) nahtlos
in den 82-er Film übergeht. Die Hauptrolle spielt Mary Elizabeth
Winstead (“Scott Pilgrim rettet
die Welt“) als Wissenschaftlerin, die sich gut in einer
Männerwelt behaupten kann, was Erinnerungen an Sigourney Weaver
in den “Alien“-Filmen
wachruft. Ekeleffekte gibt es auch wieder reichlich, wobei es
effktmäßig sowohl digital als (in Anlehnung ans Original)
auch mechanisch zugeht. Doch zwischendrin gibt es hochspannende
Momente, etwa wenn Zahnfüllungen entscheidend sind um herauszufinden
ob der Kollege ein Mensch oder ein Alien ist.
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