Es sollte fünf Jahre dauern, bis
Wes Craven (“Scream“)
1977 nach “The Last House on the Left“ einen weiteren billigen, dreckigen
Horrorfilm drehen konnte. In "The
Hills have Eyes" hat eine nicht sonderlich sympathisch gezeichnete
Familie (darunter auch Dee Wallace, die später weitere unheimliche
Begegnungen mit ET, Cujo und den Critters haben sollte) in einer Wüstengegend
einen Autounfall. Seltsame Gestalten hüpfen durch die Gegend
und dezimieren die Eindringlinge.
|
 |
|
|
In der der deutschen Fassung, die
1979 als "Hügel der blutigen Augen" in die Kinos
kam, machte das alles nicht viel Sinn, denn hier erzählt uns
der Film von Außerirdischen, die sich wie Steinzeitmenschen
aufführen. Cravens Original hingegen handelt von Menschen,
die durch eine Atomkatastrophe Hirnschäden bekamen. Angesichts
seines niedrigen Budgets ist "The Hills have Eyes" ganz
solide inszeniert, gewiss kein Klassiker, aber der etwas besser
budgetierten Fortsetzung "The Hill have Eyes, Part 2",
die Craven 1984 fabrizierte haushoch überlegen.
Doch da in letzter Zeit einige Horrorfilme aus dem selben Zeitraum
wie etwa “Texas Chainsaw
Massacre“, “The Fog“ oder
“Amityville Horror“ mehr oder weniger
erfolgreich neu verfilmt wurden, hat Craven jetzt auch ein Remake
von "The Hills have Eyes" produziert. Im Gegensatz zu
Rob Zombies äußerst zwiespältiger Killer-Verherrlichung
“TDR – The Devil Rejects“
macht der Film sogar richtig Spaß (vorausgesetzt der Zuschauer
hat nicht allzu schwache Nerven und schon mal den einen oder anderen
Splatterfilm abgesessen). Nach einer kurzen Pretitel-Sequenz bei
der ein Team von Schutzanzugträger, die mit Geigerzählern
durch die Wüste von New Mexico rennen, ziemlich drastisch abgemetzelt
wird, folgt ein hübsch subversiver Vorspann mit Country-Musik,
Atombomben und Bildern von ganz üblen Mutationen. Danach folgt
dann die Geschichte von der etwas spießigen Großfamilie,
die mit ihrem Riesenwohnwagen vom seltsamen Tankwart auf Abwege
gelost und dann von der Mutantenbande dezimiert wird.
Recht sympathisch ist hierbei, dass
es der zunächst eher schwächliche Liberale ist, der sich
der Bedrohung erfolgreicher stellt als sein Macho-Schwiegervater.
Den Franzosen Grégory Levasseur und Alexandre Aja, der auch
inszenierte, gelang bereits mit “High
Tension“ ein ebenso blutiger wie raffinierter Horrortrip und
auch bei "The Hills have Eyes" überzeugt das Team
und liefert ein Update, das dem Original insgesamt mindestens ebenbürtig
ist. Der Erfolg blieb nicht aus und die vom Deutschen Martin Weisz
("Rohtenburg“) inszenierte Fortsetzung
folgte schon ein Jahr später.
Diesen
Film als DVD bei AMAZON bestellen, hier anklicken
Diesen
Film als Blu-ray bei AMAZON bestellen, hier anklicken
"The
Hills Have Eyes" von 1977 als DVD bei AMAZON bestellen, hier
anklicken
"The
Hills have Eyes" bei ebay kaufen, hier anklicken
Wes
Cravens "Red Eye" auf DVD bei AMAZON bestellen, hier anklicken
|