Bei einer Polarexpedition stellt der Klimaforscher Jake Hall
(Dennis Quaid) unter dramatischen Umständen fest, dass in kürzester Zeit eine
neue Eiszeit droht. Ganze Eisberge lösen sich aus dem ewigen Eis, der
Golfstrom gerät durcheinander, gewaltige Hagelstürme brechen aus und es
herrschen Temperaturen bei denen das Benzin gefriert. Jake muss nicht nur
den US-Präsidenten vom Ernst der Lage überzeugen, sondern auch noch seinen
Sohn Sam aus dem frostigen Manhattan retten.
“The Day after Tomorrow” ist alles andere als ein weinerliches
“Save the Planet“-Pamphlet. Die (sehr kurzen) an unser Umweltbewusstsein
appellierenden Szenen, sind deutlich lustloser als die dann folgenden
Zerstörungsorgien in Szene gesetzt. Roland Emmerich (“Stargate“) gelang ein mit enormer Geschwindigkeit
voranschreitender Katastrophenfilm dessen verwaschene Bildern
wie der Beitrag einer TV-Nachrichtensendungen wirken.
Ganz große Wunderdinge sind von einem eher
brachialen Filmemacher wie Roland Emmerich zwar nicht zu erwarten.
Doch für US-Verhältnisse ist er schon beinahe ein subversives
Element. So waren es in “Independence Day“ nicht etwa schnittige
WASP-Militärs, sondern ein Afro-Amerikaner, ein Jude und ein Alkoholiker,
die die Welt vor Außerirdischen retten. Auch “The Day after Tomorrow”
enthält neben der ungewöhnlichen Besetzung von “Donnie
Darko“ Jake Gyllenhaal als Jake Halls Sohn Elemente, die ein
strammer US-Regisseur garantiert nicht in Erwägung gezogen hätte,
etwa wenn die US-Bevölkerung aufgrund des Klimaschocks verzweifelt
versucht nach Mexiko zu flüchten und die dortige Regierung schließlich
gezwungen ist die Grenzen zu schließen.
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