Nachdem Ari Folman mit seinem eigentlich eher blödsinnigen
aber durchaus prächtig anzusehenden Trickfilm “Waltz
with Bashir“ international punkten konnte, bekam er für
sein nächstes Projekt alles was er wollte. “The Congress“
beginnt als Realfilm und weist mit Harvey Keitel, Paul Giamatti, Jon Hamm ("Mad
Men") und Danny Huston eine eindrucksvolle Besetzung auf. Robin Wright
spielt eine nicht mehr ganz junge Schauspielerin namens Robin
Wright, die das Angebot erhält unsterblich zu werden, zumindest
als Darstellerin.
Sie wird von einer gewaltigen Maschine digitalisiert und ist noch
Jahrzehnte später als “Rebel Robot Robin“ ein Weltstar. Als sich
die im Rentenalter befindende Robin zu einem mitten in der Wüste
stattfindenden Kongress eingeladen wird, verwandelt sie sich in
eine Trickfilmfigur und der Film sich in einen Zeichentrickfilm,
lose inspiriert von Stanislaw Lems Roman “Der futurologische
Kongress“.
Nachdem Folman in “Waltz with Bashir“ mit am Computer verfremdeten
Realaufnahmen optisch recht interessante Resultate erzielte, versucht
er jetzt den Stil konventionell von Hand animierter Trickfilme
wie “Yellow Submarine“,
“Die
Welt in 10 Millionen Jahren“ oder “Chihios
Reise“ zu imitieren, lässt zudem noch Karikaturen
von Promis wie Elvis oder Michael Jackson auftreten und zitiert
ungeniert "Dr. Seltsam
oder Wie ich lernte, die Bombe zu lieben". Das Resultat hätte nur überzeugen können, wenn die
wirre bis sinnlose Geschichte Vorwand für beeindruckende
Zeichentrickfilm-Sequenzen gewesen wäre und nicht für
uninspirierte Ruckelbilder auf dem Niveau einer TV-Trickfilmserie
für ganz kleine Kinder.
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