Am
18. Februar 1943 legten die Geschwister Sophie und Hans Scholl morgens
in der Münchner Universität Flugblätter aus in denen
sie die Beendigung des Krieges und persönliche Freiheit forderten.
Sie
wurden dabei beobachtet und festgenommen. Nach mehrtätigen
Verhören verurteilte sie bereits am 22. Februar Roland Feislers
so genannter “Volksgerichtshof“ zum Tode und noch am selben Tage
wurden die Geschwister Scholl und Christop Probst hingerichtet.
Zwar
hat es mit Michael Verhoevens “Die Weiße Rose“ und Percy Adlons
“Fünf letzte Tage“ bereits zwei Filme über die Geschwister
Scholl gegeben. Doch Drehbuchautor Breinersdorfer und Regisseur
Rothemund (“Harte Jungs“)
konnten Zugriff auf Dokumente nehmen, die sich zu DDR-Zeiten teilweise
im Stasi-Archiv in Dahlwitz-Hoppegarten befanden. Aufgrund dieser
Aufzeichnungen, die von der Gestapo stammten und natürlich
mit Vorsicht zu genießen sind, versucht der Film so authentisch
wie möglich die letzten sechs Tage der Sophie Scholl zu rekonstruieren.
Die Verhöre der 21-jährigen Studenten durch den Vernehmungsbeamten
Robert Mohr sind das Kernstück des Films und wurden zur moralischen
Grundsatzdebatte ergänzt. Hierbei vertritt Mohr die gerade
herrschende Gesetzeslage, während Sophie Scholl sich auf ihr
Gewissen beruft.
|
 |
|
|
Für “Sophie Scholl – Die letzten Tage“ wurden so häufig
wie möglich Originalschauplätzen verwendet, die teilweise
kaum verändert werden mussten und bei den Kostümen wurde
darauf geachtet so “zeitlos“ wie möglich zu sein. Dadurch entstand
nicht wie in “Der Untergang“
die wuchtige Rekonstruktion einer längst vergangenen Epoche
sondern ein allgemeingültiger Aufruf zur Zivilcourage. Zum
Film ist beim Fischer Verlag auch eine sehr interessante Materialsammlung
erschienen, die viel mehr als das Buch zum Film ist.
Diesen
Film als DVD bei AMAZON bestellen, hier anklicken
"Sophie
Scholl - Die letzten Tage" bei ebay kaufen, hier anklicken
Das
Buch "Sophie Scholl - Die letzten Tage" bei AMAZON bestellen,
hier anklicken
|