Uwe Boll, der zeitgleich mit “Schwerter des Königs“ auch noch die Brachialsatire “Postal“ und den Slasher “Seed“ in die Kinos bringt, ist als Person mindestens so interessant wie seine Filme. So hat er einige Kritiker, die seine Werke besonders heftig verrissen haben, zu Boxkämpfen herausgefordert und heftig verdroschen. Bolls meist auf Videospielen basierenden Filme wie “Alone in the Dark“ oder “BloodRayne“ sind nicht schlimmer als andere B-Pictures und überraschen zudem durch die Mitwirkung von prominenten Darstellern wie Christian Slater oder Ben Kingsley.
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In diesem Sinne blieb Uwe Boll sich
treu und steckt bei “Schwerter des Königs“, seiner Verfilmung des
Games “Dungeon Siege“, alles was prominent und bezahlbar war in
mittelalterliche Klamotten. Dies trägt dann manchmal recht ulkige
Blüten etwa wenn Burt Reynolds hoch zu Ross als König angaloppiert
oder “GoodFella“ Ray Liotta ein böser Zauberer sein soll. Auch “Transporter“
Jason Statham, der sonst ein prima Action-Guy ist, wirkt hier als
Schwertkämpfer mit dem lustigen Namen Farmer seltsam deplatziert.
Anfangs besteht noch etwas Hoffnung, denn einige Luftaufnahmen mit
opulenten, mittelalterlichen Schauplätzen wären auch in
den “Der Herr der Ringe“-Filmen nicht unangenehm aufgefallen und
der immer wieder gern gesehene Ron Perlman (“Hellboy“)
sorgt sogar für etwas Humor. Doch die unspektakulären
Sets und Kostüme lassen vermuten, dass fast das komplette Budget
von 60 Millionen Euro für Gagen der Stars verpulvert wurde.
Da die Prominenz jedoch meist lustlos bis unbeteiligt agiert, schleppt
sich der Film mühsam über seine zweistündige Laufzeit
und wird wahrscheinlich nicht zur Trilogie anwachsen.
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