Axel Stein und Mina Tander agierten
auch schon in "Harte Jungs", dem
ziemlich plumpen Versuch einer deutschen Highschool-Komödie. Beim
ebenfalls von der Constantin produzierten Film "Schule"
(saublöder Titel, oder?) war nun mit weiteren hingeschluderten Albernheiten
zu rechnen.
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Der
Anfang des Filmes ist dann auch erwartungsgemäß banal: Die 15-jährige
Sandra (niedlich und talentiert: Jasmin Schwiers) gratuliert ihrem
etwas älteren Freund Markus (Daniel Brühl), der kurz vor dem Abitur
steht, im Radio zum Geburtstag und nennt ihn "Schnubbi".
Markus wird damit von seinen Kumpels aufgezogen und ist Sandra gegenüber
abweisend. Dies nutzt ein gewisser Stone (Niels Bruno Schmidt) aus,
der schon eine Weile ein Auge auf Sandra geworfen hat.
Stone ist bereits Mitte 20 und treibt sich immer noch in der Nähe
seiner ehemaligen Schule herum. Dort ist er herausgeflogen nachdem
er einen Lehrer verprügelte. In US-Filmen wäre Stone jetzt ein unheilbarer
Rüpel, der am Ende für sein Verhalten büßen wird. Doch hier ist
er keine durchgehend negativ gezeichnete Figur, sondern einfach
jemand der nicht erwachsen werden will und sich mangels einer Zukunftsperspektive
immer noch gerne im Umfeld der kleinen Schulmädchen und seiner Vergangenheit
rumtreibt.
Auch der Klassenprimus Karbrüggen
(Sebastian Kroehnert) bleibt nicht in seiner Klischeerolle als Prügelknabe
stecken. Nachdem er seinen Klassenkameraden Dirk (Axel Stein) bei
einer Klausur geholfen hat, wird er zu einem gemütlichen Beisammensein
am See eingeladen und hat an einem Abend seinen ersten Joint, Suff
und Sex.
Insgesamt bedient dieser an einem einzigen Tage spielende Film nicht
nur die US-Klischees (das großes Vorbild vom Regisseur Marco Petry
war immerhin George Lucas "American Graffiti" und nicht
etwa "American Pie"),
sondern bietet ein authentisches Bild von dieser Zeit in der sowohl
Freude als auch Trauer darüber herrscht, dass die Schule bald für
immer vorbei sein wird.
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