Lisa Reichert ist höchsterfreut
als sie scheinbar zufällig im Flug von Dallas nach Miami neben
dem netten Jackson sitzt, mit dem sie zuvor auf dem Flughafen schon
etwas angebändelt hat. Doch Jackson ist alles andere als nett
und er droht Lisa Vater ermorden zu lassen, wenn sie ihm nicht durch
einige Anrufe dabei hilft einen Mordanschlag auf einen Politiker durchzuführen.
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“Dies
ist definitiv kein Horrorfilm sondern ein Psychothriller. Es werden
keine Leute von einem Verrückten mit einem Schlachtermesser
gejagt und niemand trägt eine Maske, höchstens in dem
Sinne, dass er sich als jemand anders entpuppt als er vorgibt zu
sein.“ Voll erfüllt hat Wes Craven
(“Scream“) seine eigenen Vorgaben jedoch
nur in der ersten und spannendsten Hälfte des Filmes. Hier
wird höchst geschickt Lisa Flugangst und die Enge in der Maschine
visualisiert. Die Wirkung von “Red Eye“ wäre sicher noch größer
wäre, wenn nicht durch den Trailer (aber auch durch diese und
andere Kritiken) schon vorab bekannt wäre, dass Jackson nicht
der nette Reisegefährte ist, als der er zunächst erscheint.
Doch der Film spielt sein beträchtliches
Thrillerpotential im engen Flugzeug leider nicht voll aus, sondern
mündet schließlich etwas hektisch in ein Actionfinale
mit abschließenden intimen Showdown. Hier hat “Red Eye“ dann
doch wieder viel Ähnlichkeit mit einem konventionellen Horrorfilm
bei dem sich das “Final Girl“ zum Schluss dem scheinbar unsterblichen
Killer stellt. Insgesamt gelang Craven jedoch auch dank seiner beiden
sehr guten Hauptdarstellern ein zwar meist eher konventioneller
aber dennoch sehr fesselnder Thriller, der irgendwo zwischen “Stirb
Langsam 2“ und “Scream“ angesiedelt ist.
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