Nach seinen epischen Meisterwerken "Boogie
Nights" und "Magnolia"
drehte Paul Thomas Anderson jetzt überraschenderweise eine deutlich
kürzere Komödie mit dem Brachial-Komiker Adam Sandler. Doch Anderson
bleibt sich treu und lässt zwar diesmal keine Frösche wie in "Magnolia"
regnen, aber er spickt die Erlebnisse des mittelständischen Unternehmers
Barry Egan (Sandler), der mit Designer-Klo-Pümpeln handelt, mit haufenweise
seltsamen Erlebnissen und unerwarteten Szenen.
So kauft der ständig im blauen
Anzug herumlaufende Barry palettenweise Billigpudding, um an Bonus-Flugmeilen
ranzukommen, findet ein Harmonium auf der Straße und wird von einem
Telefonsex-Veranstalter verfolgt. Da fällt es ihm naturgemäß nicht
ganz leicht, mit der attraktiven Lena Leonard (einfach zauberhaft:
Emily Watson) anzubandeln. Doch immerhin reist er ihr bis nach Hawaii
hinterher.
So richtig klar wird nicht, was
uns Anderson diesmal sagen möchte, aber Spaß macht das ganze Chaos
schon. Insgesamt wirkt das Werk ein wenig so, als wenn Franz Kafka
ein Drehbuch für Jerry Lewis geschrieben hätte.
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