Ende des 19. Jahrhunderts versuchen
in London zwei sehr unterschiedliche Zauberkünstler sich gegenseitig
zu übertrumpfen und bloßzustellen. Der sich seiner Wirkung
auf das Publikum sehe bewusste Robert Angier (Hugh Jackman) und der
talentiertere aber weniger elegante Alfred Borden (Christian Bale)
waren einst befreundet. Doch nachdem ein Trick auf tragische Art misslang
bekämpfen sie sich bis aufs Blut. Durch den Wissenschaftler Nikola
Teslas (David Bowie) bekommt Angier die Chance einen Zaubertrick vorzuführen,
der alles bisher Gesehene übertrifft...
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Der verzwickt erzählte Roman
“The Prestige“ von Christopher Priest ist wie geschaffen für
den gerne mit verschiedenen Zeitebenen jonglierenden Regisseur Christopher
Nolan. Nach einem gemeinsam mit seinem Bruder Jonathan verfassten
Drehbuch gestaltete Nolan “Prestige“ nicht ganz so unübersichtlich
wie seinen großen Durchbruch “Memento“
aber deutlich raffinierter als seinen Blockbuster “Batman
Begins“.
Der Film überzeugt nicht nur durch wirklich überraschende
Pointen sondern auch formal sowie durch die sehr guten Darsteller,
die den vielschichtigen Figuren voll gerecht werden. Obwohl die
Ausstattung opulent ist, entsteht nie der Eindruck eines Kostümfilms,
denn Erzählweise und Personen wirken frisch und modern. Die
Zauberapparaturen des von Michael Caine gespielten Ingenieurs (der
für einen guten Trick auch schon mal einen Kanarienvogel zerquetscht)
und die wild flirrenden elektrischen Maschinen des Nikola Teslas
(den es tatsächlich gegeben hat) haben etwas Rohes und Bedrohliches.
“Prestige“ ist genauso überraschend wie ein wirklich guter
Zaubertrick und die Verblüffung hält noch lange an.
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