Seitdem sein Vater ihm sagte, er sähe
Jackson Pollock verblüffend ähnlich, war der Schauspieler Ed Harris
an einem Film über den wohl einflussreichsten us-amerikanischen Maler
des 20. Jahrhunderts interessiert. Er inszenierte sich dann nicht
nur selbst, sondern richtete sich sogar ein Atelier ein. Dort lernte
er in Pollocks Klecks- und Tropftechnik zu malen.
Der Film beginnt im New York des Jahres
1941 als Pollock zunächst die Maler-Kollegin Lee Krasner (Marcia
Gay Harden) kennenlernt. Er sammelt Sympathiepunkte als er ihre
Bilder als "Nicht schlecht für eine Frau" bezeichnet.
Trotzdem heiraten die beiden. Später hat er durch die Bekanntschaft
mit der Sammlerin und Galeristin Peggy
Guggenheim erste Erfolge, die 1949 zu einem Artikel im "Life-Magazin"
führen. Dort wird gefragt, ob Pollock der größte lebende Maler der
USA ist.
Doch der Erfolg steigt Pollock zu
Kopf. Er beginnt eine Affäre mit einem wesentlich jüngeren Fotomodell
(Jennifer Connelly) und verunglückt 1956 im Alter von 44 Jahren
unter Alkoholeinfluss bei einem selbstverschuldeten Autounfall.
Zwei Jahre hat es gedauert, bis Ed Harris oscarprämierter Film endlich
auch bei uns zu sehen ist. Während Filmbiographien oft eine etwas
trockene Angelegenheit sind, findet Harris Film sofort den richtigen
Tonfall. Weder der Künstler noch der Mensch Pollock werden verklärt,
sondern von Ed Harris so authentisch wie möglich mit allen Schwächen
und Stärken gespielt und in Szene gesetzt.
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