Kaspertheater


 
Filmtitel: Planet der Affen
Originaltitel: Planet of the Apes
Land, Jahr: USA 2001
Regie: Tim Burton
Buch: William Broyles, Jr., Lawrence Konner, Mark D. Rosenthal nach dem Roman von Pierre Boulle
Produzent: Richard D. Zanuck
Musik: Danny Elfman
Darsteller: Mark Wahlberg, Tim Roth, Helena Bonham Carter, Michael Clarke Duncan, Kris Kristofferson, Estella Warren, Paul Giamatti, David Warner
Länge: 120 min
Website: www.planetderaffen-derfilm.de  


Einen kleinen Augenblick besteht ja noch Hoffnung. Danny Elfmans wuchtige Ouvertüre erklingt und einige Details des teilweise sehr hübsch gestalteten Affenuniversums werden in stimmungsvollen Großaufnahmen gezeigt. Doch die eigentliche Story ist dann eine ziemliche Enttäuschung. Tim Burton ("Sleepy Hollow") wollte weder ein Remake noch eine Fortsetzung des Klassikers von 1967 drehen. Dennoch ist sein Affenfilm wenig mehr der Versuch, den alten Film in einem neuen Look nachzuerzählen.
 
    
 

Da wo etwas Neues versucht wird scheitert das Werk kläglich. Etwa am Anfang, wenn in der Zukunft immer noch Affen zum Steuern von Raumschiffen benutzt werden, wo doch eine Fernsteuerung sehr viel praktischer und weniger anfällig wäre. Als einer dieser Schimpansen in einem magnetischen Sturm verschwindet, versucht der Affentrainer Leo Davidson (ruhender Pol des Film: Mark Wahlberg) diesen zu retten und baut statt dessen eine Notlandung auf dem Planet der Affen.

Die nun folgenden Szenen wurden ziemlich exakt aus dem alten Film übernommen. Die Jagd der Affen auf die Menschen und die Fahrt im Gefängniswagen durch die Affenstadt gehören daher noch zu den besten Momenten. Hier bringt sich der ansonsten sehr skurrile Burton auch mal kurz ein, etwa wenn er einen Affen am Leierkasten zeigt, der einen Liliputaner zum Geldsammeln hat.

Doch dann wird es langsam aber sicher albern. Talentierte Darsteller wie Tim Roth oder Michael Clarke Duncan sind unter ihren Masken kaum zu erkennen und müssen auch noch absolut äffisch herumkaspern. Hierzu passen dann auch die an Kasperzipfelmützen erinnernden Helme der Affensoldaten. Ebenfalls ziemlich blöd ist, dass die Beziehung zwischen der menschenfreundlichen Äffin Ari (ganz gute Leistung: Helena Bonham Carter) und Leo rein platonisch bleibt, obwohl es zwischen den beiden immer mal wieder mächtig brodelt. Nein, Leo bleibt hübsch bei seinem blonden Bimbo (Estella Warren, sieht so tatsächlich ein Topmodell aus?). Bleibt nur noch dem Regisseur von Meisterwerken wie "Batman Returns", "Ed Wood" und "Mars Attacks!" gute Besserung zu wünschen.

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