England, Mitte des 19. Jahrhunderts: Oliver Twist fällt im Waisenhaus unangenehm auf als er im Speisesaal Nachschlag verlangt. Daher wird er als Lehrling an einen Leichenbestatter verliehen. Dort ist es auch nicht erträglicher und Oliver flüchtet nach London, wo er in der Kinderdiebesbande des alten Fagins landet. Hier findet er mehr Geborgenheit als im Waisenhaus, wenn nicht gerade der brutale Obergauner Sykes auftaucht.
|
|
|
|
Charles Dickens 1837 zunächst als
Fortsetzungsroman erschienenes Werk “Oliver Twist“ ist eine dankbare
Grundlage für zahlreiche Verfilmungen. Egal ob als Zeichentrickfilm
wie in Disneys “Oliver & Co.“ oder als oscarüberschüttetes Musical
“Oliver!“, die herzergreifende Geschichte verkraftet das alles.
Die wohl beste Version entstand jedoch 1948
unter der Regie von David Lean (“Lawrence von Arabien“) mit
dem jungen Alec Guinness als Fagin.
Roman Polanski hat in den Prager Barrandov-Studios eine weitere
Version des Stoffes umgesetzt. Das Resultat ist achtbar und vor
allem die jungen Darsteller können überzeugen. Doch über
die Intensität von Polanskis Meisterwerk “Der
Pianist“ verfügt “Oliver Twist“ leider nicht. Das Londoner
Elend wirkt immer eine Spur zu klinisch rein, die Kostüme sind
zu kunstvoll zerlumpt und Sir Ben Kingsley zeigt als Fagin (wenn
er nicht gerade wild mit den Augen rollt) gar zu gerne seine sehr
gut auf schlecht getrimmten Zähne.
Diesen
Film auf DVD bei AMAZON bestellen, hier anklicken
Diesen
Film auf Blu-ray bei AMAZON bestellen, hier anklicken
"Oliver
Twist" bei ebay kaufen, hier anklicken
"Oliver
Twist" von 1948 als DVD bei AMAZON bestellen, hier anklicken
Den
Soundtrack bei AMAZON bestellen, hier anklicken
|