Nach den abgedrehten britischen Erfolgskomödien “Shaun
of the Dead“ und “Hot Fuzz“
spielt Simon Pegg diesmal fast so etwas wie eine Charakterrolle.
Als englischer Underdog-Journalist Sidney Young erhält er plötzlich
die Möglichkeit für das New Yorker Hochglanzmagazin “Sharps“
zu arbeiten. Natürlich tritt er mit seiner rüpelhaften Art beruflich
und zwischenmenschlich sofort in sämtliche Fettnäpfchen...
“New York für Anfänger“ basiert auf dem autobiografischen
Buch “How to Lose Friends and Alienate People“ des Briten
Toby Young, der zwei Jahre vergeblich versuchte in der New Yorker
Redaktion von “Vanity Fair“ Karriere zu machen und schließlich
gefeuert wurde. Young war sehr enttäuscht von der New Yorker Promi-Szene,
denn "dort lief alles nach strengen gesellschaftlichen
Regeln ab, viel stärker noch als in London.“
Wer nun eine bissige Satire auf den “American Way of Life“ erwartet,
dürfte etwas enttäuscht sein. Abgesehen von einigen
viel zu kurzen Szenen mit dem begnadeten Jeff Bridge, der – angelehnt
an “Vanity Fair“-Chefredakteur Graydon Carter – einen
domestizierten einstigen Rebellen spielt, hält sich der Film
mit Gesellschaftskritik arg zurück. Stattdessen gibt es neben
einigem Klamauk die bewährten Zutaten des moralischen Erbauungsdramas
und der romantischen Komödie. Wir werden daher auch nicht
verraten ob es für Sidney Young am Ende ein Happy End mit
dem wunderhübschen aber oberflächlichen Starlet Sophie
(Megan Fox aus “Transformers“)
gibt oder ob er sich doch eher für die von Kirsten Dunst
mit natürlichem Charme und unvorteilhafter Gardarobe verkörperte
tüchtige Kollegin Alison entscheidet.
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