Das Wunder von Narnia


 
Filmtitel: Die Chroniken von Narnia: Prinz Kaspian von Narnia
Originaltitel: The Chronicles of Narnia: Prince Caspian
Land, Jahr: USA / GBR 2008
Regie: Andrew Adamson
Buch: Andrew Adamson, Christopher Markus, Stephen McFeely, Ann Peacock nach dem, Buch von C. S. Lewis
Produzent: Andrew Adamson, Mark Johnson, Perry Moore, Philip Steuer
Musik: Harry Gregson-Williams
Darsteller: Ben Barnes, Georgie Henley, Skandar Keynes, William Moseley, Anna Popplewell, Sergio Castellitto, Peter Dinklage, Warwick Davis, Vincent Grass
Länge: 140 min
Website: www.narnia.de    


Im Vergleich zu den dicht aufeinander folgenden Beiträgen der “Harry Potter“-Filmreihe hat es recht lange gedauert, bis ein weiterer Narnia“-Film in die Kinos kommt. Doch immerhin kommt er, während andere im Windschatten von Peter Jacksons “Herr der Ringe“-Trilogie entstandenen Fantasy-Verfilmungen wie “Eragon“, “Lemony Snicket“ oder “Der goldene Kompass“ nicht nur finanziell weit hinter den Erwartungen zurückblieben und wohl “Sologien“ bleiben dürften. Nach einer dreijährigen kreativen Pause, in der anscheinend genügend Geld (angeblich 745 Millionen Dollar) gezählt werden konnte, beschloss die Firma Disney von nun an alljährlich einen weiteren “Narnia“-Film in die Kinos zu bringen. Dabei kann aus einem Fundus von insgesamt sieben “Narnia“-Romanen geschöpft werden, die der Oxford-Professor C. S. Lewis zwischen 1950 – 1956 verfasste. Nachdem dieser sein erstes “Narnia“-Buch seinem Freund und Oxford-Kollegen J. R. R. Tolkien zum Lesen gab, riet dieser ihm davon ab es zu veröffentlichen. Der Verfasser von “Der Herr der Ringe“ fand das Buch viel zu kindisch. Doch Lewis hörte glücklicherweise nicht auf Tolkien und bis heute wurden weltweit fast 100 Millionen “Narnia“-Bücher verkauft.
 
    
 

Der 2005 entstandene Film “Der König von Narnia“ war die bisher teuerste Produktion der Disney Studios. Der Film um vier Kinder, die durch einen Wandschrank das phantastische Land Narnia betraten, wirkte zuweilen ganz schön albern. Da bat ein Faun zum Tee, einige sprechende Biber waren eher nervig als lustig, der Weihnachtsmann verteilte Waffen und die böse Königin (war auch schon mal mystischer: Tilda Swinton) spannte sich Eisbären vor den Streitwagen. All diese Dinge waren zwar auch im Buch von Lewis zu finden und störten dort außer Herrn Tolkien kaum jemanden. Auf der Leinwand sah alles jedoch ganz anders aus und meist leider nicht allzu gut. Das Problem war, dass der erste “Nania“-Film sowohl versuchte das (ehrlich gesagt etwas angestaubte) Kinderbuch sehr werkgetreu umzusetzen und zugleich auch noch die Erwartungen des “Herr der Ringe“-Publikums erfüllen wollte, ohne dabei jedoch die Actionszenen allzu drastisch darzustellen.

Als zweiter Film folgt nun “Die Chroniken von Narnia: Prinz Kaspian von Narnia“, basierend auf jenem Buch, das C. S. Lewis 1951 als zweites (und chronologisch viertes) Buch seiner “Narnia“-Reihe schrieb. Es ist neben “Der König von Narnia“ das einzige Buch in dem die komplette Sippschaft Peter, Susan, Edmund und Lucy dabei ist. Ein Jahr nach ihrem ersten Besuch im Reich von Narnia werden die Geschwister durch einen Zug erneut in die magische Welt transportiert werden (hier wurde überraschenderweise nicht bei “Harry Potter“ geklaut, sondern werkgetreu nach Lewis verfilmt). In der Zwischenzeit sind dort 1.300 Jahre vergangen und alle geliebten Fabelwesen sind unauffindbar. Schuld daran ist das Volk der Telmarer, doch deren Thronfolger Prinz Kaspian schließt sich den vier Kindern an und kämpft darum, dass Narnia wieder in alter Pracht erblüht.

Regie bei “Prinz Kaspian von Narnia“ führte wieder der neuseeländische Regisseur Andrew Adamson (“Shrek“), die Dreharbeiten fanden diesmal jedoch überwiegend in Osteuropa statt. Dort gelang ein kleines Wunder, denn der Film macht sehr viel mehr Spaß als der unbeholfene erste “Narnia“-Film. Die Grundstimmung ist deutlich düsterer, die Geschichte erwachsener, die jungen Darsteller haben mittlerweile ganz offensichtlich Schauspielunterricht genommen und die diesmal etwas sparsamer eingesetzten Trickaufnahmen können (abgesehen vom immer noch nicht sehr glaubhaft zusammengepixelten Löwen Aslan) oftmals beeindrucken. Bemerkenswert ist auch, dass wenn mal ein Witzchen gewagt wird, es oftmals auch tatsächlich etwas zu lachen gibt. Dies liegt hauptsächlich am Zwergendarsteller Peter Dinklage (“Station Agent“), dessen immer leicht genervter Blick dafür sorgt, dass der Film nicht allzu zuckrig wird.

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