Ein Heim für Aliens


 
Filmtitel: Men in Black 2
Originaltitel: Men in Black 2
Land, Jahr: USA 2002
Regie: Barry Sonnenfeld
Buch: Robert Gordon, Barry Fanaro
Produzent: Steven Spielberg, Walter F. Parks und Laurie MacDonald
Musik: Danny Elfman (hier geht´s zur zugehörigen CD-Besprechung)
Darsteller: Tommy Lee Jones, Will Smith, Lara Flynn Boyle, Johnny Knoxville, Rosario Dawson, Tony Shalhoub, Rip Torn
Länge: 88 min
Website: www.men-in-black-2.de  


Nachdem sich "MIB" 1997 als absoluter Kassenknüller erwies und weltweit fast 600 Millionen Dollar einspielte, war die Fortsetzung eigentlich eine reine Formsache. Nun ist zwar im Vorspann zu lesen, dass auch der zweite Film "nach dem Malibu-Comic von Lowell Cunningham" entstand, doch eigentlich speist sich "Men in Black" eher aus den allgemeinen Mythen rund um die Ufo-Sichtungen. So wollen sehr viele Augenzeugen in den USA nicht nur allerlei unmöglichen Dinge gesehen haben, sondern auch immer wieder diese mysteriösen Männer in ihren schwarzen Anzügen. Hierbei soll es sich um Mitarbeiter einer geheimen Regierungsbehörde handeln, die immer alle Spuren beseitigen und daher unverzichtbare Zutaten für sehr viele Verschwörungstheorien sind.
 
    
 

Die Schöpfer des ersten "MIB"-Filmes hatten dann auch noch die ziemlich geniale Idee, aus New York City ein Asyl für Aliens zu machen, weil diese dort ja am wenigsten auffallen. Dieser nicht so weit von der Realität entfernte Einfall, das Zusammenspiel zwischen dem coolen Tommy Lee Jones als Agent Kay und dem plappermäuligen Will Smith als Agent Jay, Barry Sonnenfelds sehr eigener visueller Stil (siehe die beiden "Addams Family"-Filme) sowie ein ganzes Bataillon cooler Aliens machte "MIB" zu einem einzigen Vergnügen. Doch viele tolle Dinge sind beim zweiten Mal schon sehr viel weniger toll. Das gilt leider auch für "MIB 2" oder "MIIB" wie auf manchem Plakat zu lesen ist. Meistens wiederholt der zweite Teil nur jene Situationen, die im Vorläufer so erfrischend wirkten.

Wir erinnern uns, am Ende von "MIB" hatte Agent Jay seinen Kollegen Kay in den verdienten Ruhestand geschickt und ihn mittels dieses blitzenden Stabes alles vergessen lassen. In "MIIB" arbeitet Agent Kay jetzt seltsamerweise bei der Post, was ja nicht wirklich ein toller Ruhestand für einen verdienten Weltenretter ist. Dann kommt auch noch heraus, dass alle seine Kollegen auf dem Provinz-Postamt Aliens sind, was zwar visuell ein bisschen was hermacht, aber völlig sinnlos ist. Tja, und so schleppt sich "MIIB" von pseudo-originellem Höhepunkt zu pseudo-lustigem Einfall über die eigentlich eher kurze Laufzeit und endet schließlich in einem Finale, das wahrscheinlich auch nicht gelungener gewesen wäre, wenn es sich im Bereich des World Trade Centers zugetragen hätte. Doch ein paar gute Haare wollen wir doch noch am Film lassen: Die Eröffnungsnummer mit dem Riesenwurm in der U-Bahn hat Drive, Michael Jacksons Gastauftritt ist witzig und Lara Flynn Boyle ("Twin Peaks") ist eine wirklich außerirdisch gute Bedrohung für unsere Agenten.

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