Der erste Eindruck ist reichlich verwirrend
und es entsteht der Eindruck es könne anstrengend werden. Kevin
Kline kaspert als klischeehaft monologisierender Privatdetektiv namens
Guy Noir in ein Theater. Dort geistert ein Engel im weißen Trenchcoat
herum und es findet die letzte Live-Aufführung einer Radioshow
namens “A Prairie Home Companion“ statt. Präsentiert wird die
Show von einem seltsam teilnahmslosen Menschen namens GK und die gesungenen
Werbejingles scheinen mehr Drive zu haben als die restliche Countrymusik
der Show.
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Dem US-Zuschauer dürfte sich
der Sinn von Robert Altmans Abschiedsvorstellung sehr viel eher
erschließen, denn GK alias Garrison Keillor, der auch das
Drehbuch zum Film schrieb, ist im dortigen Radioprogramm eine feste
Größe. In der von ihm kreierten und moderierten Sendung
“A Prarie Home Companion“ präsentiert er Livemusik und Sketche
mit fiktiven Figuren wie Guy Noir oder den Cowboys Dusty und Lefty.
Seit 1974 erfreut die Show allwöchentlich über 4 Millionen
Hörer.
Robert Altman hat einige sehr prominente Darsteller unter Keillors
Stammbesetzung gemischt und alle zusammen live auf der Bühne
agieren und musizieren lassen. Nach und nach wächst dem Zuschauer
diese äußerst bunte Truppe ans Herz und die Musik wird
auch immer mitreißender. Spätestens wenn das stilecht
auf Cowboy getrimmte Duo Woody Harrelson und John C. Reilly als
Dusty und Lefty einen herrlich politisch unkorrekten Song über
“Bad Jokes“ zum Besten gibt, hofft man aud Zugaben und es wird klar,
dass Altman in seinem letzten Film noch einmal etwas ganz Besonderes
angerührt hat.
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