Vom Hunger geplagt zieht der junge Krabat zieht
durch das vom Dreißigjährigen Krieg zerstörte Deutschland. Geleitet
durch eine seltsame Stimme landet er bei einer einsam gelegenen
Mühle. Dort bietet ihm der Meister eine Stelle als Müllerlehrling
an. Gemeinsam mit seinen elf Mitgesellen unterrichtet er ihn auch
in den Künsten der Schwarzen Magie. Außerdem lernt Krabat das
Bauernmädchen Kantorka kennen und lieben. Doch auf der Mühle liegt
ein Fluch, der jedes Jahr einem der Gesellen das Leben nimmt...
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Mehr als 10 Jahre arbeitete der Schriftsteller Otfried Preußler
(“Der Räuber Hotzenplotz“, “Die kleine Hexe“)
an “Krabat“. Das populäre Jugendbuch basiert auf
einer sorbischen Sage und wurde mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet.
Nachdem bereits 1977 der tschechische Trickexperte Karel Zeman
("Reise
in die Urwelt") aus dem Werk einen Zeichentrickfilm
machtte, entstand mit Außenaufnahmen in Rumänien eine
aufwändige Realverfilmung von Marco Kreuzpaintner (“Trade
- Willkommen in Amerika“) mit den Jungstars Daniel Brühl
und Robert Stadlober sowie der Neuentdeckung David Kross in der
Titelrolle.
Sehe viel stärker als Otfried Preußlers Buch hat der
Film das Problem, dass er seine Geschichte für kleine Kinder
zu brutal-gruselig (daher FSK 12) und für ein an kurzweilige
US-Fantasywerke gewöhntes Publikum zu langatmig erzählt.
Kreuzpaintner setzte den Film durchaus aufwändig und angemessen
düster in Szene. Es ist aber etwas zu stark zu spüren,
dass sich alle Beteiligten sehr, sehr viel Mühe gegeben haben.
Was fehlt ist eine eigene Handschrift (nicht auszudenken was ein
Tim Burton oder ein Terry Gilliam aus so einer Geschichte gemacht
hätten), die den Film zu mehr als einer respektvoll bebilderten
Literatur-Verfilmung gemacht hätte.
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