Anstatt nach dem recht gelungenen zweiten
“Mr. Bean“-Kinofilm erneut in seine Paraderolle zu schlüpfen,
widmet sich Rowan Atkinson wieder der 007-Parodie Johnny
English. Diesmal stand ein deutlich höheres Budget als beim
ersten Kinofilm zur Verfügung und die Darsteller hätten tatsächlich,
wie im Presseheft zu lesen, auch mit Daniel Craig einen neuen Bond-Film
drehen können bzw. waren wie Rosamund Pike bereits in einem alten
Bond-Film mit Pierce Brosnan zu sehen.
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Gillian Anderson (“Akte X“)
ist keine schlechte Wahl als Geheimdienst-Chefin und Dominic West
("The Wire") hätte als ebenso charismatischer
wie ehrgeiziger Geheimdienst-Kollege auch einem “ernsten“ Agentenfilm
geziert. Die Story dreht sich um eine Droge, die Menschen in fremdgesteuerte
Killer verwandelt und setzt auf altbekannte 007-Standartsituationen
wie ein Golfspiel (“Goldfinger“),
Fassadengeklettere ("Casino
Royale") oder die zuvor gerade von Christopher Nolan
in “Inception“ verwendete
Festung in den Schweizer Alpen aus “Im
Geheimdienst ihrer Majestät“.
Aus diesen Bestandteilen und dem mehr als talentierten Komiker Rowan
Atkinson hätte durchaus eine spannende James-Bond-Parodie werden
können. Ddoch dem Film mangelt es leider an so ziemlich allem. Von
rasander Action oder gar Timing fehlt jede Spur. Vorhersehbar und
mit unfassbarer Langsamkeit schleppt sich die Handlung von einem
lahmen Gag (English verwechselt die Mutter seiner Chefin mit einer
kleinwüchsigen Killerin) zum nächsten (English verwechselt die Queen
mit einer kleinwüchsigen Killerin) und dann endlich zum lang herbeigesehnten
Ende (wohl auch der Johnny-English-Reihe).
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