Der erfolgreiche Musikmanager Ollie Trinke
(Ben Affleck) wird ganz plötzlich vom Pech verfolgt. Bei der Geburt
der Tochter stirbt seine geliebte Frau Gertrude (Jennifer Lopez).
Als kurz darauf auch noch eine von ihm organisierte Promotionveranstaltung
für Will Smith katastrophal verläuft, verliert er seinen Job und
zieht vom turbulenten New York ins kleinstädtische New Jersey.
Dort arbeitet er in der Straßenbaufirma seines Vaters und beginnt
eine schüchterne Romanze mit der Videothekarin Maya (Liv Tyler).
Doch dannh hat er die große Chance in seinen alten Job zurückzukehren.
Leider ist das Vorstellungsgespräch jedoch ausgerechnet zum selben
Zeitpunkt an dem seine Tochter in einer Schulaufführung auftritt...
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Klingt reichlich ausgelutscht das Ganze und war in den USA auch
ein ziemlicher Flop, was sicher auch daran lag, dass Ben Affleck
durch nicht immer gelungene Filme (“Paycheck“) und die zahlreichen Berichte über seine
dann doch nicht stattgefundene Hochzeit mit Jennifer Lopez etwas
zu präsent war. Man kann über die Fähigkeiten des Darstellers
ganz sicher streiten, aber unter der Regie von Kevin Smith hat
er eigentlich immer überzeugt, sei es in einer großen Rolle wie
in “Dogma“ oder in selbstironischen
Gastauftritten wie in “Jay und Silent Bob kehren zurück“. Seine
bisher beste Rolle spielte Affleck in Kevin Smiths bisher besten
Film “Chasing Amy“ und da kann “Jersey Girl“ dann leider doch
nicht mithalten.
Allzu deutlich ist zu spüren, dass der Regisseur
und Autor hier in erster Linie bemüht ist, eine konventionelle
Geschichte mit konventioneller Moral zu erzählen. Es soll natürlich
nicht verraten werden, ob Pappi zum Schluss noch in die Schulvorstellung
seiner Tochter stürmt oder doch lieber den schnöseligen Job im
kalten New York antritt. Smith und seine gut aufgelegte Besetzung
(inklusive einiger Überraschungsgäste) bemühen sich die Standartsituationen
mit Leben zu erfüllen und dies gelingt manchmal sogar. Doch es
fehlen die schrägen Elemente früherer Filme (und erstmals auch
Jay und Silent Bob, die nur kurz als computeranimierte Figuren
im Vorspann zu sehen sind), so dass “Jersey Girl“ leider wenig
mehr als eine ganz nette Angelegenheit ist.
Eine mehr als ganz nette Angelegenheit ist
jedoch die DVD zum Film, die mit wirklich originellen Extras punkten
kann. Neben einem äußert launigen Zwiegespräch
zwischen Smith und Affleck gibt es noch urkomische Reiseberichte
zu sehen, die der Regisseur für die Jay Jeno-Show präsentierte
und die ihn in absoluter Höchstform zeigen.
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Girl" bei ebay kaufen, hier anklicken
Hier geht´s zur DVD-Besprechung von "Jay
und Silent Bob schlagen zurück"
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