Nachdem die Zusammenarbeit zwischen
Ulrich Limmer und Paul Maar bereits bei den “Sams“-Filmen
recht fruchtbar verlief, versuchten sie sich bei “Herr Bello“ erstmals
an einem Originaldrehbuch. Da sich die Filmarbeiten jedoch hinzogen,
schrieb Maar in der Zwischenzeit schnell noch zwei Kinderbücher
mit der Figur des Mensch gewordenen Hundes, die dafür sorgen
dürften, dass “Herr Bello“ genau wie die meisten deutschen Kinderfilme
zu einem kapitalen Erfolg werden dürfte.
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Während die “Sams“-Filme für
erwachsene Zuschauer eine eher anstrengende Angelegenheit sind,
wurde bei “Herr Bello“ auch an die Begleitpersonen des Zielpublikums
gedacht. Zwar schieben August Zirner als Apotheker Sternheim, Sophie
von Kessel als die von Sternheim angehimmelte Frau Lichtblau und
vor allem Manuel Steitz als Lichtblaus eifersüchtiger Sohn
Max eher darstellerischen Dienst nach Vorschrift. Doch dies gleicht
Armin Rohde locker aus, der absolut glaubhaft und ohne viele Makeup-
und Spezialeffekt-Brimborium einen plötzlich in einem Menschenkörper
erwachten Hund verkörpert.
Rohde bringt mit viel Spielfreude Leben in die allzu idyllische
Kleinstadt, die Limmer und Maar so zeitlos wie möglich (und
dadurch auch ganz schön altbacken) dargestellt haben. Eine
hübsche Ergänzung sind zudem noch die ulkigen Nebendarsteller,
die als Mensch gewordenes Bauernhof-Vieh unerwartet viel Spaß
machen und fröhlich durch den Film gackern, quieken und muhen.
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