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1968 wurde der Realfilm “Ein toller Käfer“ zu einem gewaltigen
Erfolg für die Walt Disney Company. Der vergnüglichen
Geschichte um das hässliche kleine Rennauto Herbie, dass
den erfolglosen Rennfahrer Jim Douglas zu Ruhm und Herzensglück
verhilft, folgten drei sehr viel weniger gelungene Fortsetzungen
sowie die deutsche Plagiatsreihe um den Wunderkäfer Dudu.
Zugleich war “Ein toller Käfer“ aber auch ein schöner Werbeeffekt
für den VW-Käfer und die aktuelle Version des Stoffes
setzt noch stärker auf Produkt-Placement. Volkswagen hält
sich diesmal jedoch bei “Herbie fully loaded“ einigermaßen
zurück und platziert wenig mehr als den Beetle, was auch
daran liegen kann, dass die Firma einen Deal mit NBC Universal
zur indirekten Werbung abgeschlossen hat
“Herbie fully loaded“ ist weniger eine Neuverfilmung als vielmehr
eine Fortsetzung, denn Herbies mimische Fähigkeiten haben
sich zwar durch digitale Hilfe etwas gesteigert, doch ansonsten
ist das kleine wackere Auto immer noch darum bemüht Außenseitern
zum Erfolg zu verhelfen. Diesmal ist Maggie Peyton die Glückliche.
Doch eigentlich ist der Teenager gar nicht so glücklich als
sie von ihrem Vater nicht mehr als einen rostigen VW-Käfer
zum Highschool-Abschluss erhält. Doch plötzlich rückt
ihr Traum erfolgreich an einem NASCAR-Rennen teilzunehmen in greifbare
Nähe.
Die Hauptrolle spielt die frischfröhliche Lindsay Lohan, die
bereits in den Remakes der Disney-Filme “The Parent Trap“ (“Ein
Zwilling kommt selten allein“) und “Freaky
Friday“ zu sehen war. Recht ergiebige Nebenrollen spielen
Michael Keaton als Vater und Matt Dillon als schmieriger Rennfahrer.
Das Resultat kann sich durchaus sehen lassen, denn es geht respektvoll
mit der Vorlage um und belegt in der Hitliste aller “Herbie“-Filme
einen hervorragenden zweiten Platz.
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