Da kann man lange suchen, bis man eine Comic-Verfilmung findet, die
“besser“ ist als die Vorlage. Doch Guillermo Del Toro und seinem
Hauptdarsteller Ron Perlman gelang 2004 das Kunststück Mike
Mignolas eher optisch als inhaltlich beeindruckende Serie “Hellboy“
in einen äußerst originellen und aufregenden Film
zu verwandeln, dessen rothäutige Titelfigur trotz des teuflischen
Äußeren vor Menschlichkeit nur so strotzte.
Ebenfalls sehr lange suchen kann man bis man
eine Fortsetzung findet, die dem ersten Film überlegen ist.
Auch dies gelang Del Toro und das nicht nur, weil er bei einem
aufgestockten Budget von 80 Millionen Dollar aus dem Vollen schöpfen
und sogar seinen Lieblingskomponisten Danny Elfman verpflichten
konnte. Der Regisseur garniert die solide Geschichte mit seiner
unvergleichbar individuellen Fantasie, die schon “Pans
Labyrinth“ so einzigartig machte. Wenn hier Fantasy-Welten
gezeigt werden, wird nicht nur einfach bei Tolkien oder “Harry
Potter“ geklaut, sondern es gibt wirklich etwas Phantastisches
und Neues zu entdecken, wie etwa einen seltsame irische Fabelwesen
oder ein nerviges Baby, das sich als lebender Tumor entpuppt.
Speziell bei Comicverfilmungen ist es ein großer
Vorteil, wenn nicht mehr die “Origin“ - also die Entstehungsgeschichte
der Hauptfigur - erzählt werden muss, sondern es sofort richtig
losgehen kann. Del Toro zeigt am Anfang des Filmes dennoch eine
kleine Rückblende und erzählt kurz vom noch sehr jungen
Hellboy, dem sein Mentor Professor Trevor Bruttenholm (John Hurt
hat hier einen kurzen Gastauftritt) 1955 in einem US-Militärcamp
die Legende von jener Goldenen Armee erzählt um die sich
dann der weitere Verlauf der Handlung dreht. Zu diesem Teil des
Filmes erschien übrigens in den USA ein sehr schön von
Francisco Ruiz Velasco gestalteter Promo-Comic (siehe Abbildung).
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Doch es sind nicht nur die bildgewaltig in
Szene gesetzten Fantasy- und Actionszenen, die “Hellboy 2“ zu
einem so großen Vergnügen machen. Mindestens ebenso
angenehm in Erinnerung bleibt eine breit ausgespielte Szene in
der Ron Perlman alias Hellboy und sein Amphibienkollege Abe Sapien
derart stark vom Liebeskummer gequält werden, dass sie Barry
Manilows “Can't Smile Without You“ so herrlich versoffen-schräg
schmettern, dass der Zuschauer nach dem Verlassen des Kinos diese
Schnulze wohl ebenfalls vor sich hersummen wird.
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