“Green Lantern“ ist der erste Versuch
des Comicverlages DC einen potentiellen Blockbuster über
einen Superhelden zu drehen, der nicht Batman oder Superman
heißt. Der Film hält sich an die Comic-Neustart von 1959 (seinen
ersten Auftritt hatte Green Lantern bereits 1940). Es
wird erzählt wie der Testpilot Hal Jordan einen mysteriösen nahezu
Allmächtigkeit verleihenden Ring von einem im Sterben liegenden
Alien erhält und sich dadurch in eine Green Lantern
verwandelt, ein Mitglied einer galaktischen Green Man Group
die für Frieden und Gerechtigkeit im Universum sorgen soll.
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Nachdem Marvels “Thor“
kurz zuvor im Kino dabei scheiterte eine nicht unähnliche
Geschichte zu erzählen, die ebenfalls zwischen außerirdischen
und irdischen Welten wechselte, hatte es der nächste (natürlich
ebenfalls in 3D gedrehte) Superhelden-Film nicht eben
leicht sein Publikum zu finden. Doch Regisseur Martin Campbell
war eine gute Wahl, denn der gebürtige Neuseeländer
stand bereits zwei Bond-Darstellern (Pierce Brosnan und Daniel
Craig) bei ihren ersten Einsätzen als 007 zur Seite. Außerdem
gelang es ihm 1998 dem etwas angestaubten fechtenden Reiter Zorro
ein grandioses Kino-Comback zu verschaffen. Kurzum Campbell ist
der richtige Mann um etwas Neues (oder etwas auf neu getrimmtes
Altes) an den Kinobesucher zu bringen.
Auch Ryan Reynolds ist als Hal Jordan eine gute Wahl und das weniger
weil er durch seine Auftritte in “Blade:
Trinity“, “Wolverine“
und dem skurrilen “Paper Man“
bereits Superhelden-Erfahrung mitbringt. Vielmehr hat Reynolds
sich langsam zu einem wirklich interessanten Schauspieler entwickelt,
man denke nur an seine grandiose One Man Show in “Buried“
oder seine tragikomische Darstellung eines in die Jahre gekommenen
Aufreißers in “Adventureland“.
Reynolds verkörpert glaubhaft sowohl den eindimensionalen Helden
als auch denjenigen, der daran zweifelt ob er auf dem richtigen
Weg ist. Da auch die restliche Besetzung (allen voran Peter Sarsgaard
als Anti-Laterne mit Vater-Komplex) erlesen ist, die Spezialeffekte
rocken und die Laufzeit unter 2 Stunden ist, dürfte “Green
Lantern“ genügend Kinobesucher bei der Stange halten, damit
diese sich auch den sehr zeitnah folgenden nächsten (Marvel-)Superhelden-Film
“Captain
America: The First Avenger“ ansehen.
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