Nachdem der Ehemann von Christiane Kerner
(Katrin Saß) in den Westen rübergemacht hat, setzt sich die Mutter
von zwei Kindern unermüdlich für eine Verbesserung des "real
existierenden Sozialismus" in der DDR ein. Sie wird eine glühende
Sozialistin und leidenschaftliche Kämpferin gegen die kleinen Ungerechtigkeiten
des DDR-Alltags.
Im Herbst 1989 erleidet sie dann einen Herzinfarkt als sie sieht,
wie Volkspolizisten sehr brutal gegen eine demonstrierende Menge
vorgingen, zu der auch ihr Sohn Alex (Daniel Brühl) gehört. Christiane
fällt in ein Koma aus dem sie erst wieder erwacht als die DDR schon
gar nicht mehr existiert. Aus Angst um die labile Gesundheit gaukelt
Alex seiner Mutter vor, dass alles beim alten geblieben ist.
Wolfgang
Becker ("Das
Leben ist eine Baustelle") macht aus dieser Geschichte
keine Klamotte, sondern er behandelt seine Figuren, allen voran
die engagierte Mutter, mit viel Respekt und hat auch ein Auge für
die tragischen Aspekte seiner Geschichte (in diesem Zusammenhang
ist der Soundtrack vom "Amélie"-Komponisten Yann Tiersen
allerdings oft etwas zu penetrant poetisch). Becker ist auch weniger
daran interessiert einen Ost-West-Konflikt zu inszeniert, sondern
er zeigt, dass ein freundschaftliches Miteinander zwischen Ossies
und Wessies durchaus möglich ist. Doch das alles heißt jetzt nicht,
dass es bei "Good Bye Lenin!" nichts zu lachen gäbe, ganz
im Gegenteil!
"Good
Bye Lenin" als DVD bei AMAZON bestellen, hier anklicken
"Good
Bye Lenin" als Blu-ray bei AMAZON bestellen, hier anklicken
"Good
Bye Lenin!" bei ebay kaufen, hier anklicken
Die
CD mit dem Soundtrack zu "Good Bye Lenin" bei AMAZON bestellen,
hier anklicken
|