Wenn im US-Kino ein Cop nur noch wenige
Tage bis zur Pensionierung vor sich hat, endet das in der Regel damit,
dass dieser stirbt. Doch Antoine Fuqua (“Training Day“) zeigt
diesmal tatsächlich wie der von Richard Gere verkörperte ausgebrannte
sozial isolierte Brooklyner Streifenpolizist Eddie seinen Revolver
abgeben muss und ein desinteressierter Beamter dessen Dienstmarke
achtlos in eine Schublade wirft.
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Die goldene Uhr erhält Eddie nicht
von seinen Ex-Kollegen sondern von der Prostituierten, die er regelmäßig
aufsucht. Diese ist jedoch keine “Pretty Woman“ und lehnt
es ab künftig mit ihm zusammenzuleben. Nach diesen unangenehmen
Vorfällen wächst der Pensionist jedoch noch einmal über sich hinaus
und zeigt bei der Rettung einer zur Zwangsprostitution gezwungenen
jungen Frau jenen Ehrgeiz, den er im Job schon lange nicht mehr
hatte.
Richard Gere ist großartig in der Rolle des scheinbar gescheiterten
Polizisten, der aber – im Gegensatz zu einem ehrgeizigen neuen Kollegen
– im Brennpunkt Brooklyn durchaus seinen Mann steht. Doch die Geschichte
von Eddie macht lediglich ein Drittel des Filmes aus. Übersichtlich
verschachtelt erzählt Fuqua noch von zwei weiteren desillusionierten
Cops. Während Sal (Ethan Hawke) versucht Drogengeld abzugreifen
um familiäre Probleme zu lösen, muss Tango (Don Cheadle) undercover
gegen einen alten Kumpel (Wesley Snipes) ermitteln. Diese beiden
ebenfalls nicht gerade vor Lebensfreude sprühenden Storys lassen
leider die Tiefe und Intensität der Richard-Gere-Episode vermissen,
doch insgesamt gelang Fuqua ein realitätsnaher gut besetzter Ensemblefilm.
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