Film - Gattaca

Stark emotional

Filmtitel:

Gattaca

Originaltitel:

Gattaca

Land, Jahr:

USA 1997

Regie:

Andrew Niccol

Buch:

Andrew Niccol

Produzent:

Danny de Vito

Musik:

Michael Nyman

Darsteller:

Ethan Hawke, Uma Thurman, Alan Arkin, Jude Law, Loren Dean, Gore Vidal, Ernest Borgnine

Länge:

102 min

Als Einstieg einige Worte zu einem scheinbaren Science Fiction-Film namens "Deep Impact": Laut Werbung handelt es um einen Film über einen Asteroiden, der droht, die Erde zu verwüsten. Doch eigentlich geht es eher um einen alternden Astronauten, der sich mit seinen sehr viel jüngeren Kollegen arrangieren muss und um eine Karrierejournalistin, die sich von ihrem Vater entfremdet hat. Der Film hat zwar einige ganz phantastische Spezialeffekte, setzt sich jedoch nicht wirklich (und sogar noch oberflächlicher als selbst "Independence Day") mit seinem Thema auseinander.

"Gattaca" hingegen beschäftigt sich mit einem sehr viel weniger griffigen Thema und kann auch keine nennenswerten Spezialeffekte vorweisen. Genau wie "Deep Impact" versucht "Gattaca" ebenfalls einen stark emotionalen Einstieg in die Materie: In einer nicht allzu weit entfernten Zukunft dürfen anspruchsvollere Berufe Tätigkeiten nur noch von genetisch behandelten Menschen, den sogenannten "Valids", ausgeführt werden, während die herkömmlich gezeugten Menschen, die sogenannten "In-Valids", lediglich die niederen Arbeiten verrichten.

Hauptfigur des Filmes ist ein "In-Valid" namens Vincent Freeman (Ethan Hawke, beeindruckend straight und ganz ohne "Generation X" oder "Grunge"-Appeal wie in "Before Sunrise" oder "Reality Bites"), dem nach der Geburt mittels Blutanalyse eine sehr geringe Lebensdauer prognostiziert wird. Dies veranlasst die Eltern beim zweiten Kind möglichst alles richtig zu machen und einen "Valid" zur Welt zu bringen.

Aus vier im Labor befruchteten und gen-manipulierten Eizellen wird das kräftigste Exemplar mit der besten DNA-Sruktur herausgesucht und Vincent bekommt daher ein Brüderchen, das nun wesentlich schneller heranwächst. Zunächst ist Vincent frustriert, doch als er seinen Bruder bei einem Wettschwimmen schlägt, es geht darum wer am weitesten im Meer herausschwimmt, werden in ihm doch Energie und Ehrgeiz geweckt.

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