Mit meiner freundlicherweise vom Verleih zur Verfügung
gestellten Freikarte (Pressevorführungen gab es keine) bekam ich
am Weltpremierentag (Freitag den 13. Februar 2009) gerade noch
den letzten Sitzplatz in der ausverkauften Abendvorstellung. Das
Publikum für ein Remake bzw. Update von Sean S. Cunninghams 1980
im Windschatten von John Carpenters Überraschungserfolg “Halloween“
entstandenen "Freitag
der 13." ist also durchaus da. Doch bekam es auch was es
wollte?
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Im Gegensatz zu seinem Remake von Tobe Hoopers “Texas
Chainsaw Massacre“ (auch diesmal fungierte wieder Michael
Bay als Produzent) bemühte sich der in Frankfurt am Mai geborene
Marcus Nispel diesmal kaum um inhaltliche oder zumindest optische
Innovationen. Kurz zeigt er die metzelnde Mutter des Originalfilms
(wie wir ja spätestens seit Wes Carvens “Scream“
wissen, war 1980 nicht Eishockey-Masken-Träger Jason Vorrhees
der Killer), dann folgt ein 20-minütiger Prolog, der 1980
wohl etwas gestreckt auch als Hauptfilm getaugt hätte. Dieser
lässt es offen ob Whitney, das Final-Girl (das einzige
halbwegs vernünftige Mitglied einer Gruppe von sex- und drogengeilen
Teenies), ein Gemetzel in einem Zeltlager in der Nähe des
legendären Feriencamp Crystal Lake überlebt hat.
Der dann folgende Hauptfilm erzählt (nicht ungeschickt) wie
Whitneys Bruder Clay sich auf die Suche nach seiner verschwundenen
Schwester macht und dabei in Konfrontation mit einer Gruppe sex-
und drogengeilen Teenies (darunter befindet sich natürlich
ein weiteres potentielles Final-Girl) aber natürlich auch
mit dem munter meuchelnden Jason gerät. Diese solide Struktur
trägt den Film durchaus, bietet Raum für Sex, Gore und
ein wenig Humor. Den Reaktionen des Kinopublikums war anzumerken,
dass alles durchaus noch etwas deftiger hätte ausfallen können.
In den USA hingegen ist der neue (zwölfte) “Freitag den
13.“ erfolgreicher als jeder Horrorfilm zuvor in den Kinos
gestartet.
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