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Junge Frauen, die noch nie im Flugzeug saßen, halten Stewardess
möglicherweise immer noch für den absoluten Traumjob. So geht es zumindest
Donna, die in einem Wohnwagen in einem öden Wüstenkaff haust. Um sich ihren
Traum zu erfüllen, mustert sie bei einer Mini-Airline an. Hier wird
versucht durch aufreizende Stewardessen-Uniformen von den klapprigen
Propellermaschinen abzulenken. Donna sieht den Job jedoch als Sprungbrett
um bei der großen Fluglinie "Royalty Airlines" unterzukommen.
Vor allem im ersten Drittel ist "Flight Girls" eine
gelungene und gelegentlich sogar recht bissige Satire auf Fluggesellschaften
und den us-amerikanischen Traum. Die engen regenbogenfarbenen
Billiguniformen in die sich Donna zunächst zwängen muss, sprechen
Bände und erklären ihren sehnsuchtsvollen Blick als sie davon
erfährt, dass große Airlines ihr Personal in Naturfasern durch
die Lüfte schicken.
Doch leider verkommt der Film dann zu einer oberflächlichen Liebesschnulze
und Aufsteigergeschichte. Donna mustert bei "Royalty Airlines"
an, muss durch eine harte Ausbildung (kleines Glanzlicht: "Austin
Powers" Mike Myers als verbitterter zum Bodendienst verdonnerter
Stewardessen-Trainer), verlässt der Karriere wegen ihren netten
Freund, ist trotz der Aufenthalte in Weltstädten einsam und leidet
ganz bitter. Schade, dass "Flight Girls" nach einem
guten Start doch nicht richtig abhebt.
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