Den Auftakt des Filmes bildet eine kühn
geplante Diebesaktion mitten während des Filmfestivals in Cannes.
Die attraktive Laure (Rebecca Romijn-Stamos) macht sich kurz vor einer
glanzvollen Filmpremiere an die Schauspielerin Veronica (Rie Rasmussen)
heran, die lediglich mit Body-Schmuck im Wert von 10 Millionen Dollar
bekleidet ist. Auf dem Damenklo entkleidet Laure den Filmstar und
der Komplize Black Tie (Eriq Ebouaney) tauscht den Schmuck gegen Duplikate
aus. Doch der Coup schlägt fehl und Black Tie will Veronica töten.
Dies verhindert Laure und flieht mit der Beute.
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Diese Eröffnungsnummer von Brian de
Palmas "Femme Fatale" erinnert ein wenig an dessen Tom
Cruise-Film "Mission
Impossible". Doch die restliche Laufzeit besinnt sich de
Palmas eher auf seine durchaus beachtlichen Qualitäten als Regisseur
von virtuos bebilderten Thrillern wie "Dressed to kill"
oder "Der Tod kommt zweimal". Diese Werke haben weniger
wohlmeinende Kritiker wegen ihrer starken anzüglichen Momente auch
als "Hitchcock für Schweine" bezeichnet. In diesem Sinne
hat "Femme Fatale" auch einiges zu bieten und nicht von
ungefähr behauptet "L. A. Weekly", dass der Film für Romijn-Stamos
ähnlich wichtig wie "Basic
Instinct" für Sharon Stone werden könnte.
Allerdings werden die zahlreichen beeindruckend gefilmten Sequenzen
dieses komplett in Frankreich entstandenen Filmes nicht durch ein
halbwegs logisches Drehbuch zusammengehalten. Zum Schluss wird dann
sogar noch fast alles in Frage gestellt. Doch allzu ernst nimmt
de Palma seine Geschichte nicht und der Spaß, den er anscheinend
beim Verfassen des Drehbuches hatte, kommt auch beim Betrachter
sehr gut herüber.
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