Das Leben schreibt bessere Geschichten

 

 
Filmtitel: Falco – Verdammt, wir leben noch!
Originaltitel: -
Land, Jahr: Österreich / D / USA 2008
Regie: Thomas Roth
Buch: Thomas Roth
Produzent: Andreas Kamm, Kurt Mrkwicka, Ferdinand Dohna, Oliver Auspitz
Musik: Peter Hermann, Lothar Scherpe
Darsteller: Manuel Rubey, Arno Frisch, Christian Tramitz, Nicholas Ofczarek, Julian Sharp, Patricia Aulitzky, Mola Adebis, Susi Stach, Sebastian Gerlich, Christoph von Friedl, Nina Hartmann, Sunnyi Melles, Grace Jones
Länge: 109 min
Website: www.eurovideo.de


Schon dadurch, dass sein Hit “Rock me, Amadeus“ als bisher einziger deutschsprachiger Titel in den USA auf Platz 1 der Charts landete, schrieb Hans Hölzel alias Falco Musikgeschichte. Auch “Der Kommissar“ (gilt als erster kommerzieller Erfolg eines weißen Rappers) und seine von vielen Radiosendern nicht gespielte Mörderballade “Jeanny“ sind heute fast schon Klassiker. 1998 - kurz vor seinem 41. Geburtstag - verunglückte der Wiener Musiker in der Dominikanischen Republik bei einem Autounfall.
 
      
 

Der Grazer Regisseur Thomas Roth bebildert in seinem Film “Falco – Verdammt, wir leben noch!“ erschreckend bieder den Aufstieg und die diversen Rückfälle des Popstars. Zwar behauptet Roth sein Drehbuch “basiere auf biografischen Fakten, ist aber dennoch reine Fiktion“. Doch da stellt sich die Frage, warum die frei erfundenen Dialoge so schlecht sind und ob es dramaturgisch wirklich sinnvoll ist, immer und immer wieder zu zeigen, wie Falco zu Drogen greift, sich mit seiner Ehefrau verkracht, diese aus der Wohnung wirft und anschließend reumütig zu ihr zurückkehrt.

Doch immerhin stand Roth mit Manuel Rubey ein charismatischer Hauptdarsteller zur Verfügung, der dem Popstar erstaunlich ähnlich sieht und auch dessen Songs (die für die Verfilmung noch einmal von Rob und Ferdi Bolland produziert wurden) glaubhaft interpretiert. Auch Christian Tramitz überzeugt mit seiner sehr zurückgenommenen Darstellung des immer mehr von seinem Schützling genervten Musikproduzenten Horst Bork, während ein seltsamer Gastauftritt von Grace Jones eher verwundert. Auf alle Fälle hätten Manuel Rubey - aber auch Falco - einen inspirierteren Film verdient. Während Falcos Selbstinszenierung in Videos, Konzerten und Interviews immer knallig, protzig und originell waren, ist der Film über das Leben des Hans Hölzel das genaue Gegenteil.

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