Als der
weise Zauberer des Märchenlandes zum Golfspielen geht, vermurksen
seine Gehilfen Munk und Mambo das leicht in Richtung Happy End ausschlagende
Gleichgewicht zwischen Gut und Böse. Cinderellas Schwiegermutter
Frieda schwingt plötzlich das Zepter und alles scheint sehr,
sehr schlecht zu werden. Doch anstelle des eitlen Prinzen schickt
sich der in Cinderella verliebte Küchenjunge Rick an das Märchenland
zu retten.
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Okay,
die Animation ist nicht “Pixar“ und der Humor ist nicht “Shrek“
(die Gags haben ganz gewiss nicht die satirische Schärfe des
ersten Films). Doch da es sich bei diesen auf Weltniveau schielenden
3-D-Animationsfilm um eine deutsche Co-Produktion handelt die von
“Berlin Animation Film“ realisiert wurde, sollte “Es war K´Einmal
im Märchenland“ auch mit einheimischen Produkten wie der unsäglichen
“Pro 7-Märchenstunde“, dem unwitzigen “Hui Buh“-Kinofilm oder
“7 Zwerge“ verglichen werden. Schon sieht der bereits erfolgreich
in den USA gestartete Film gar nicht mehr so schlecht aus.
Klar, die altkluge alles erklärende ach so lustige Märchenonkelstimme
nervt, längst nicht alle Gags zünden und das vertraut
wirkende Figurendesign liegt irgendwo zwischen “Shrek“ und Disney.
Doch die beiden menschlichen Hauptfiguren - die burschikose Cinderella
und der etwas träge Küchengehilfe Rick - wecken durchaus
Sympathie, die böse Frieda ist eine sexy Schurkin und bei ihrem
Sidekick Rumpelstilzchen erinnert nicht nur die Stimme an Martin
Semmelrogge. In der Pressevorführung waren auch zahlreiche
Kinder anwesend, die gut mitgingen. Auch die Eltern dürften
einen weihnachtlichen Kinobesuch von "Es war K´Einmal
im Märchenland“ problemlos und möglicherweise sogar mit
einem gewissen Vergnügen überstehen.
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