Um es gleich vorwegzunehmen, tricktechnisch
kann dieser Disneyfilm weder den Werken des Partners "Pixar"
wie "Toy Story" oder "Das
grosse Krabbeln" noch den Spielberg-Sauriern aus "Jurassic
Park" oder "Lost World" Konkurrenz machen. Die Bildqualität
bei den computeranimierten Sauriern bleibt immer ein wenig unscharf
und die Bewegungen der Echsen wirken oft unwirklich. Außerdem ist
es eine ziemlich doofe Idee die Viecher auch noch reden zu lassen.
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Der
stumme Auftakt bei dem ein Dino-Ei eine spannende Odyssee durch
die Urzeit macht, ist dabei noch am gelungensten und erinnert an
die besten Momente der BBC-TV-Reihe "Walking
with Dinosaurs". Doch als dann das Iguanodon-Baby Aladar
genau wie Tarzan oder Mogli von den Lemuren-Äffchen großgezogen
wird und dort (Säugetier-) Tugenden lernt, die er später seinen
uneinsichtigen Artgenossen nahebringt, wird auch die Story ganz
schön albern.
Außerdem ist die Sache mit der Suche nach dem grünen Tal schamlos
bei Don Bluths Zeichentrickfilm "In einem Land vor unserer
Zeit" abgekupfert, während die Bilder des durch die unfruchtbare
Wüste ziehenden Dino-Trecks ziemlich an die entsprechende Episode
aus "Fantasia" erinnern. Natürlich kann ein Film in dem
es von Dinosauriern nur so wimmelt nicht wirklich schlecht oder
gar langweilig sein. Doch es ist sehr deutlich (auch in den schwach
ausgearbeiteten Charakteren) zu spüren, dass "Dinosaurier"
sehr schnell und oft auch schlampig produziert wurde.
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