Die in die Gegenwart verlagerte Version von Jules
Vernes “Die
Reise zum Mittelpunkt der Erde“ mit Brendan Fraser ist
nicht gerade eine Sternstunde der Filmgeschichte sondern eher
ein lauer Vorwand um 3D-Mätzchen (und Dinosaurier) vorzuführen.
Doch die 60 Millionen Dollar Produktion spielte das Vierfache
ihrer Kosten wieder ein und verkaufte sich auch gut als DVD und
Blu-ray obwohl die hier beigelegten rotgrünen 3D-Pappbrillen
eher Kopfschmerzen als Plastizität erzeugten.
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Auf eine Fortsetzung hat wohl niemand wirklich gewartet, doch in
den USA konnte “Journey 2“ bereits punkten. Wieder dabei
ist Josh Hutcherson als Sean Anderson, der diesmal von seinem
Stiefvater Hank auf die Suche nach seinem Opa begleitet wird,
der sich auf "Der geheimnisvollen Insel“ befindet.
An diesem Ort erweisen sich nicht nur die Beschreibungen aus dem
Roman von Jules Vernes als tatsächlich existent, sondern das Eiland
inspirierte durch seinen Gold speienden Vulkan auch noch Robert
Louis Stevenson zu “Die Schatzinsel“ und Jonathan Swift
durch seine kleinen Elefanten und großen Insekten zu “Gullivers
Reisen“.
Das Auffinden dieser magischen Insel ist verblüffend einfach: Man
reiße einfach nur drei Seiten aus den sich auf jeden Dachboden
befindlichen halbwegs antiquarischen Ausgaben von “Die geheimnisvolle
Insel“, “Die Schatzinsel“ und “Gullivers Reisen“,
lege dieser übereinander und schon hat man eine Karte sowie die
Koordinaten der mysteriösen Örtlichkeit. Entsprechend
simpel gestrickt ist auch der restliche Plot, der u. a. zeigt
wie man dem legendären U-Boot Nautilus durch die Stromstösse
eines riesigen Zitteraals Starthilfe geben werden kann.
Ähnlich simpel gestrickt ist der ganze Film, der eigentlich nur davon
lebt, dass hier zwei Darsteller mit viel Spaß bei der Sache sind.
Michael Caine ist schön kauzig als Seans Großvater und liefert
sich nette Wortgefechte mit Hank. Dieser wird von Dwayne Johnson verkörpert. Der Ex-Wrestler "The Rock" machte bereits im Disney-Kinderfilm "Die Jagd zum magischen
Berg" eine ähnlich gute Figur und wenn er (wie bereits
in “Daddy ohne Plan“)
mit seinen Bodybuilder-Brüsten wackelt oder gar Ukulele spielt
ist das schon ein Stück weit beeindruckend.
Abschließend sei noch positiv angemerkt, dass es mit "Daffy
Rhapsody" auch diesmal - wie schon häufiger in letzter
Zeit bei Warner Familienfilmen - einen schönen computeranimierten
Trickfilm mit den Looney Tunes als Vorprogramm gibt.
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