Irgendwie haben wir es ja schon immer
geahnt, dass Tiere sich ganz anders benehmen, wenn sie nicht beobachtet
werden. Daher finden auf den Farmen sobald die Bauern im Bett liegen
auch immer die wildesten Vieh-Partys statt. Am wildesten treibt es
dabei der Jungbulle Otis, der überhaupt nicht daran denkt in die Fußstapfen
seines verantwortungsbewussten Vaters Ben zu treten. Doch das ändert
sich als eine Bande von Coyoten seine Farm angreift und ihn zum Waisen
macht.
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Der
Trickfilm ist schon ein erstaunliches Medium. In den dreißiger
Jahren wurde es Walt Disney von US-Moralschützern verboten
seine Zeichentrickkühe mit Eutern zu versehen. Siebzig Jahre
später bekommen in “Der tierisch verrückte Bauernhof“
sogar die Bullen Euter verpasst, was nicht nur äußerst
irritierend ist, sondern die ohnehin schon recht spärlichen
zoologischen Kenntnisse mancher Stadtkinder noch weiter in den Keller
treiben dürfte.
Diese seltsame Prüderie im Figurendesign verwundert, weil der
Film nicht nur mit Furz- und Poppelgags wuchert, sondern sogar die
uneheliche Schwangerschaft einer Kuh thematisiert. Treibende Kraft
hinter dem Film ist Steve Oedekerk, der einige der erfolgreichsten
Komödien der letzten Jahre wie “Ace Ventura“ oder “Bruce
Allmächtig“ schrieb und mit Daumenfilmen wie “Thumbtanic“
oder der erfolgreich verfilmten Serie “Jimmy
Neutron“ auch Trickfilmerfahrung hat. Mit “Der tierisch verrückte
Bauernhof“ gelang ihm eine zwar eher schlicht animierte und designte
dafür aber äußerst beschwingte und amüsante
Komödie. Wenn da nur nicht ständig diese völlig unpassenden
Euter wären…
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