Das Leben von Benjamin Button (Brad Pitt) verläuft sehr ungewöhnlich. Geboren wurde er im New Orleans des Jahres 1918, gerade als der Erste Weltkrieg zu Ende ging. Da Benjamin jedoch ein Säugling mit dem Gesicht eines Greises ist, setzte ihn sein Vater vor einem Altenheim aus. Die dunkelhäutige Pflegerin Queenie nimmt sich seiner an und aus dem Baby-Greis wird ein Senioren-Junge. Dieser mustert auf einem Schlepper an, fährt durch die Welt und wird immer jünger. Dies vereinfacht seine Liebesbeziehung zur schönen Tänzerin Daisy (Cate Blancett) nicht gerade ...
Zwar zeichnet sich der eigenwillige David Fincher für die Regie verantwortlich,
doch “Der seltsame Fall des Benjamin Button“ wirkt auf
seine schräge gelegentlich auch kitschige Art eher so als wenn
Tim Burton eine Variante zu “Forrest Gump“ gedreht hätte.
Dies verwundert nicht weiter, denn das Drehbuch schrieb “Forrest
Gump“-Autor Eric Roth nach einer Kurzgeschichte, die F. Scott
Fitzgerald 1921 verfasste.
165 Minuten ist eine arg lange Spieldauer für einen Film dessen Ausgang
nicht allzu überraschend ist. Entbehrlich wäre vielleicht die
Rahmenhandlung mit der uralten Daisy, die ihrer Tochter (fast
ein Comeback: Julia Ormond) Einblicke in ihr Leben gibt, während
im Hintergrund der Hurrikan Catrina aufzieht.
“Der seltsame Fall des Benjamin Button“ ist ein etwas arg
üppiges Filmmenü, bild- und tricktechnisch zweifelsohne mehr als
beeindruckend, doch in einzelnen Episoden (wie z. B. einem dauernd
vom Blitz getroffenen Mann oder Cate Blancetts sehr sinnlicher
Freiluft-Ballett-Einlage) deutlich gelungener als in seiner Gesamtheit.
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