Heb nicht ab

 

 
Filmtitel: Der rote Baron
Originaltitel: -
Land, Jahr: D 2008
Regie: Nikolai Müllerschön
Buch: Nikolai Müllerschön
Produzent: Dan Maag, Thomas Reisser, Nikolai Müllerschön
Musik: Dirk Reichardt, Stefan Hansen
Darsteller: Matthias Schweighöfer, Til Schweiger, Lena Headey, Joseph Fiennes, Volker Bruch, Maxim Mehmet, Steffen Schroeder, Hanno Koffler, Tino Mewes, Ralph Misske, Axel Prahl
Länge: 120 min
Website: www.warnerbros.de


1916: Irgendwo in Frankreich in der Nähe der Front veranstalten alliierte Soldaten ein Heldenbegräbnis für einen abgeschossenen Flieger. Plötzlich sind knatternde Motoren zu hören und drei deutsche Flugzeuge tauchen auf. Aus einer der Maschinen wird etwas abgeworfen. Die Beerdigungsgäste gehen in Deckung, doch die vermeintliche Bombe entpuppt sich als Kranz und ritterliche Geste für den gefallenen Feind.
 
      
 

Mit dieser gelungen inszenierten Szene eröffnet Regisseur und Drehbuchautor Nikolai Müllerschön jenen Film an dem er vier Jahre gearbeitet hat. Er bebildert damit durchaus beeindruckend den Mythos um den legendären Jagdflieger Freiherr Manfred von Richthofen alias “Der rote Baron“. Doch was danach fast zwei Stunden lang folgt ist leider kaum noch der Rede wert. Wenn Matthias Schweighöfer als Richthofen und seine tollkühnen Fliegerkumpels in modischen bunten Klamotten vor ihren Flugzeugen posen, wirkt es gestellt und unglaubwürdig. Dies gilt auch für die nie glaubhafte Liebesgeschichte zwischen dem immer etwas milchbubihaft wirkenden Schweighöfer und der deutlich reiferen Lena Headey (“300“).

Ganz im Gegensatz zum thematisch verwandten Film “Flyboys“ geizt “Der rote Baron“ ziemlich mit der Darstellung von Luftkämpfen. Viele der Schlachten werden geschildert aber nicht gezeigt. Der Film ist stärker daran interessiert von Richthofen als pazifistischen Soldatenritter darzustellen, dem erst durch eine Krankenschwester vermittelt wird wie schlimm der Krieg für das Fußvolk ist (in Wirklichkeit hatte Richthofen durchaus Erfahrung als Frontsoldat). Passend zum traurigen Ganzen kamen im Film auch nur “Flugzeuge“ zum Einsatz, die nie vom Boden abheben. Entweder rollen Attrappen am Boden herum oder es fliegen Computeranimationen durch die pixeligen Lüfte. Verdammt noch mal, wenn hier fast 20 Millionen Euro verpulvert wurden, dann könnte doch gefälligst auch einmal ein richtiger Doppeldecker durchs Bild fliegen!

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