Die Vorstadt-Ehe der Fosters plätschert
so vor sich hin. Um für etwas Abwechslung zu sorgen, leisten sich
Phil und Claire einmal die Woche einen Babysitter und gehen halbwegs
fein essen. Als es die Beiden jedoch einmal richtig krachen lassen
und ein angesagtes Lokal in New York aufsuchen wollen, geht das voll
nach hinten los. Da sie dort nicht reserviert haben, geben sie einen
falschen Namen an und geraten dadurch in lebensgefährliche Verwicklungen...
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Bei der Oscar-Verleihung
mussten sich Steve Carell und Tina Fey, als sie gemeinsam über den
roten Teppich marschierten, die Frage gefallen lassen was sie als
TV-Stars denn auf der großen Kino-Gala verloren hätten. Im Falle
von Carell, der in den USA sicher durch die dortige TV-Version von
“The Office“ am bekanntesten
ist, leuchtet die Frage angesichts seine Hauptrolle in den Hits
“Get Smart“ und “Jungfrau
(40), männlich, sucht...“ sowie seiner sehr guten Leistung
im Indie-Hit “Little Miss Sunshine“ nicht wirklich ein.
Bei Tina Fey hingegen sollte die Frage eher lauten, warum sie abgesehen
von der Teenie-Klamotte “Girls Club“ bisher kaum Kino gemacht
hat, wo sie doch ihre Mehrfachbegabung als Autorin, Produzenten
und Hauptdarstellerin in der ziemlich genialen Sitcom “30
Rock“ so eindeutig unter Beweis gestellt hat. Ob hier eine
nach Schema F vom bisher eher für familienkompatiblen Flachsinn
wie “Im Duzend billiger“
oder “Nachts im Museum“
bekannten Shawn Levy wirklich Abhilfe schafft?
In gewisser Weise doch, dürfte die
Antwort lauten, denn “Date Night“ ist ganz gewiss nicht
wegen sondern trotz seines Drehbuchs sehenswert. Die Geschichte
von Durchschnittsbürgern, die angesichts der Gefahr über sich hinauswachsen
hat man so (und wohl nie wieder so gut wie in Hitchcocks “Der
unsichtbare Dritte“) schon etliche Male gesehen. Doch für Carell
und Fey ist – wenn sie nicht gerade dazu verdonnert werden herzergreifend
auf die Tränendrüse zu drücken – die dünne Story ein guter Vorwand
für allerlei wirklich komische oft lässig improvisiert wirkende
Einlagen. Dies scheint sich ansteckend auf die Nebendarsteller ausgewirkt
zu haben, denn James Franco und vor allem Mark Wahlberg als eitler
Superschnüffler, die sonst nicht gerade für Schenkelklopfer sorgen,
laufen ebenfalls zu komödiantischer Höchstform auf. Schade jedoch,
dass die Krimikomödie “Date Night“ nur als Komödie und
nicht als Krimi funktioniert.
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