Mit “The Crazies“ drehte George
A. Romero 1973 zur Abwechslung einmal einen Zombie-Film ohne Zombies.
Hier war es ein chemischer Kampfstoff namens Trixie, der
– nachdem eine Militärmaschine in der Nähe einer Kleinstadt abgestürzt
war und dadurch die gefährliche Substanz ins Trinkwasser gelangte
– harmlose Bürger in unberechenbare Amokläufer verwandelt.
|
|
|
|
Breck Eisner, der Sohn des ehemaligen
Disney-Chefs Michael Eisner, legte mit der 160-Millionen-Dollar-Produktion
“Sahara“ einen kapitalen Flop hin. Für sein Remake
von “The Crazies“ standen ihm wohl auch daher nur 20 Millionen
Dollar zur Verfügung (was immer noch fast das Zehnfache von
Romeros 73er-Budget ist), die der Film bereits in den USA locker
wieder einspielte.
Im Gegensatz zu Romero erzählt Eisner die Geschichte nur aus
der Froschperspektive der betroffenen Bürger und lässt
das äußerst brutal auf die Situation reagierende Militär
als gesichtslose Maschinerie aufmarschieren (hier gleich begeistert
“Panzerkreuzer
Potemkin!“ zu rufen, würde sicher zu weit führen).
Timothy Olyphant (“Stirb Langsam
4.0") als Sheriff und Radha Mitchell (“Surrogates“)
als seine schwangere als Ärztin praktizierende Ehefrau liefern
ordentliche Leistungen ab, während Joe Anderson als verzweifelt
gegen die Wirkungen des Giftes ankämpfender gewaltbereiter
Deputy sogar richtig gut ist.
Die Geschichte wurde recht spannend
erzählt und für Horrorfreunde gibt es einige recht derbe
Einlagen (man achte auf die Forke!). Insgesamt ist “The Crazies“
somit ein solider Schocker mit leisen gesellschaftskritischen Untertönen
sowie der Aussicht in Videotheken und auf DVD ein richtiger Hit
zu werden.
"The
Crazies" als DVD bei AMAZON bestellen, hier anklicken
"The
Crazies" als Blu-ray bei AMAZON bestellen, hier anklicken
"The
Crazies" bei ebay kaufen, hier anklicken
Den
Soundtrack zu "The Crazies" bei AMAZON bestellen, hier
anklicken
"The
Crazies" von 1973 als DVD bei AMAZON bestellen, hier anklicken
|