Der Feuerwehrmann Gordon Brewer muss hilflos mit
ansehen, wie seine Frau und sein Sohn einem Sprengstoffattentat auf die
kolumbische Botschaft in Los Angeles zum Opfer fallen. In der zynischen
Sprache der US-Behörden sind diese Toten lediglich Kollateralschaden (Collateral
Damage), also Personen, die das Pech hatten, zur falschen Zeit am falschen Ort
zu sein. Da Brewer von Arnold Schwarzenegger gespielt wird ist klar, dass er,
nachdem die Ermittlungen eingestellt wurden, zu einem Ein-Mann-Feldzug in den
kolumbianischen Dschungel aufbricht, um den Attentäter El Lobo zu fangen.
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Nach
dem Anschlag in New York wurde der gerade fertiggestellte "Collateral
Damage" erst einmal auf Eis gelegt. Doch ein halbes Jahr später
ist anscheinend genug Gras über die Trümmer des World Trade Center
gewachsen. Der Film weist nun zwar einige Parallelen zu Bin Ladens
Attentaten auf. Insgesamt sind die Dimensionen des Terrors jedoch
ein paar Dimensionen kleiner als in Wirklichkeit, was ungewöhnlich
für einen Schwarzenegger-Film ist. Doch in letzter Zeit hat der
Grazer immer wieder versucht, relativ gewöhnliche Charaktere zu
verkörpern wie in "End of Days"
oder "The 6th Day".
Losgelöst von den sich zwangsläufig aufdrängenden Vergleichen zum
Zeitgeschehen ist "Collateral Damage" jedoch ein leidlich
spannender Action-Film geworden, in dem der Held sich in typisch
US-amerikanischer Manier einfach in die Fremde aufmacht und seine
persönliche Rache in die Tat umsetzt. Hierbei wird nicht mit unfreiwilligem
Humor gegeizt. Zum Schluss hin kommt jedoch noch ganz passable Spannung
mit einem überraschenden Plot-Twist auf, der bedingt durch die anfängliche
naive Erzählstruktur nicht zu erwarten war. Etwas Abzug gibt es
jedoch für das nicht allzu überraschende "Wir sind immer noch
nicht tot!"-Finale.
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